Kirrweiler Fotovoltaik: Keine Einwände gegen Bebauungsplanentwurf

Zwischen den Windrädern soll auf einer Fläche von zwei Hektar eine Fotovoltaikanlage installiert werden.
Zwischen den Windrädern soll auf einer Fläche von zwei Hektar eine Fotovoltaikanlage installiert werden.

Eine ganze Reihe von Themen hat der Gemeinderat Kirrweiler abgearbeitet. Beispielsweise ist man mit dem Bebauungsplan für eine Fotovoltaik-Freiflächenanlage „Oben am Hahn“ einen Schritt weiter.

Dort planen die Stadtwerke Bad Vilbel, die bereits die drei Windkraftanlagen betreiben, auf einer Fläche von zwei Hektar zwischen zwei Windrädern einen Solarpark. Ebenso wie bei den Bebauungsplänen „Elgesgraben“ und „Auf der Höhe“ gab es keine wesentlichen Einwände von Bürgern und Behördenseite, die die Projekte verhindern oder verzögern würden. Valerie Barschet vom Kaiserslauterer Planungsbüro BBP erläuterte die eingegangenen Stellungnahmen.

Bei den letztgenannten Bebauungsplänen geht es um die Schaffung eines „Mini-Gewerbegebietes“ (O-Ton Ortsbürgermeister Ralf Schuster) für den ortsansässigen Steinmetz Alexander Höhn, der seinen Betrieb erweitern möchte und um den zwischenzeitlich verkauften Reiterhof. Dessen neue Eigentümerin Anja Börner möchte ebenfalls vergrößern.

Börner stellte den Ratsmitgliedern ihre Pläne vor. Sie möchte die bisherige Nutzung als Reiterhof gerne fortführen, zusätzlich betreutes Wohnen, tiergestützte Therapie sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Wanderreiter anbieten.

Barrierefreier Friedhof

Ein weiteres Bauprojekt ist die Sanierung des Friedhofs. Während einzelne Arbeiten, beispielsweise die Erneuerung des Eingangstores, bereits erledigt werden konnte, vergab der Rat den Auftrag zur Entfernung der Betonabdeckplatten auf der Friedhofsmauer an Alexander Höhn. Für die größte Investition, die barrierefreie Gestaltung des zweigeteilten Friedhofs, wird der Aufwand auf rund 95.000 Euro geschätzt. Hierfür werden jetzt Angebote eingeholt.

Weitere Themen

  • In Sachen Bewirtschaftung des rund 120 Hektar umfassenden Gemeindewaldes rechnet der zuständige Revierförster mit einem Plus von rund 550 Euro in diesem Jahr. Das Forsteinrichtungswerk, das auf Grund einer detaillierten Bestandsaufnahme Handlungsempfehlungen für die nächsten zehn Jahre ableitet, wurde angenommen.
  • Im Zusammenhang mit den von Peter Gilcher angelegten Wanderwegen sollen an zentraler Stelle Müllsammelgefäße und Tütenspender für Hundekot aufgestellt werden. Gedacht ist an den Parkplatz in der Dorfmitte. Reinhard Wiedemann hatte die Werbeflyer gestaltet, die nun in einer Auflage von 1000 Stück gedruckt und verteilt werden.
  • Auf Anregung von Wehrführer Patrick Gauch werden die sechs mittlerweile maroden Ruhebänke aus Holz gegen Modelle aus Recyclingmaterial ausgetauscht.

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