Schellweiler Freiflächenanlage: Für 25 Jahre Strom

Riesige Flächen, die zur Energiewende beitragen sollen.
Riesige Flächen, die zur Energiewende beitragen sollen.

Mit Einnahmen von 20.000 Euro im Jahr kann Schellweiler rechnen, wenn die Photovoltaik-Freiflächenanlage entlang der Autobahn verwirklicht wird. Der Gemeinderat will das Projekt weiter vorantreiben.

Schellweiler. Die Leipziger Energie GmbH will in der Gemeinde auf zwei Flächen mit zusammen 8,4 Hektar mit Solarenergie Strom erzeugen. Die Pläne wurden im Ortsgemeinderat vorgestellt.

Danach sind die Flächen landwirtschaftlich benachteiligt und liegen auch nicht in einem Schutzgebiet. Im 200-Meter-Streifen zur A62 bestehen sie aus Acker- und Grünland, außerhalb aus Grünland. Der Boden werde nicht gedüngt. Als Blühwiese und zur Schafweide soll er zum geschützten Lebensraum werden.

Einnahmen von 20.000 Euro

Die Eigentümer der Flächen dürfen sich auf langfristig sichere Pachtzahlungen freuen. Die Gemeinde kalkuliert Gewerbesteuereinnahmen und eine Ertragsbeteiligung in Höhe von 20.000 Euro im Jahr.

Mit zwei Eigentümern seien Verträge schon abgeschlossen. Nach 25 Jahren würde die Anlagen ohne Schäden wieder entfernt. Sämtliche Kosten übernehme der Investor. Mit einem Baubeginn sei in zwei Jahren zu rechnen. Nun müsse das Vorgehen mit den Behörden noch abgestimmt werden.

Flurstück gekauft

Im Gemeinderat wurde kein Widerstand gegen die Pläne geäußert. Auch ohne Gegenstimmen wurde der Vorschlag von Ortsbürgermeister Matthias Doll angenommen, die vorgesehenen Arbeiten für die Außenanlagen am Dorfgemeinschaftshaus zu erweitern, nach dem die Gemeinde dort ein weiteres Flurstück gekauft hat.

Beigeordneter Andreas Theobald informierte über die Planung und den vorgesehenen Bau eines Unterstands für den Bauhof der Gemeinde. Ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, für 10.500 Euro die Fundamente und für 22.500 Euro die Holzbauarbeiten und die Dacheindeckung des Gebäudes an heimische Firmen zu vergeben.

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