Kusel Fritz-Wunderlich-Musiktage eröffnet

Stimmgewaltig: Tenor Thomas Heyer.
Stimmgewaltig: Tenor Thomas Heyer.

Die neunten Fritz-Wunderlich-Musiktage wurden am Sonntagabend traditionell mit dem Dozentenkonzert im Horst-Eckel-Konzertsaal eröffnet. Unter dem Titel „Dolce Vita“ präsentierten Tenor Thomas Heyer und Pianist Klaus Roth ein abwechslungsreiches Programm, das vor allem italienischen Komponisten gewidmet war. Das geplante Duett aus Puccinis Oper „Tosca“, das von Heyer und seiner Ehefrau Marina Unruh (Sopran) vorgetragen werden sollte, musste aufgrund der Erkrankung von Unruh leider entfallen. Dennoch konnten sich die Musikfreunde an einer Vielzahl von Stücken namhafter italienischer Komponisten wie Giuseppe Giordani, Francesco Durante, Giacomo Puccini, Gioachino Rossini und Francesco Paolo Tosti erfreuen. Eine Ausnahme bildete Johann Sebastian Bachs „Italienisches Konzert“, das das Programm abrundete. Ingrid Hirschberger, die Vorsitzende der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft, hob die Einzigartigkeit der Veranstaltung hervor. Sie betonte, dass die Musiktage eine seltene Gelegenheit bieten, einen Einblick in die Arbeit eines Meisterkurses zu erhalten, in dem Gesangsstudenten ausgebildet werden. Thomas Germain, Leiter der Musikschule „Kuseler Musikantenland“, wies auf die anstehenden Meisterkurse hin, die bis Donnerstag, 19. September, stattfinden. Interessierte haben von Dienstag bis Donnerstag zwischen 18 und 19.30 Uhr die Möglichkeit, als Publikum den Kursen beizuwohnen. Die Musiktage enden mit zwei Höhepunkten: Am Freitag, 20. September, um 19 Uhr findet das Abschlusskonzert der Kursteilnehmer statt, gefolgt vom Konzert der Preisträger des Förderpreises der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft am Samstag, 21. September, ebenfalls um 19 Uhr.

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