Breitenbach Geplante Photovoltaik-Anlage nimmt weitere Hürde

Ortsansicht von Breitenbach.
Ortsansicht von Breitenbach.

Dass sich auf Breitenbacher Gemarkung bald zwei Windräder drehen werden, war im vergangenen Jahr schon beschlossene Sache. Nun nahm der Ortsgemeinderat die nächste Hürde, damit auch bald die Energie der Sonne genutzt werden kann.

Die Südkreis-Gemeinde Breitenbach soll in naher Zukunft mit klimafreundlich erzeugter Energie versorgt werden. Neben zweier Windräder, die im Serrwald gebaut werden sollen, gibt es auch den Plan von der Firma Pionext in Alzey, eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage errichten zu lassen. Der Ortsgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan gefasst.

Die PV-Anlage soll auf einer rund sieben Hektar großen Fläche unterhalb der Nato-Station entstehen. „Das Gelände hat die Ortsgemeinde von privaten Eigentümern gekauft, die es wiederum verpachtet hatten“, sagte Ortsbürgermeister Johannes Roth (WG Roth) in der Sitzung. Das Areal wurde als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Sofern umsetzbar, sollen die Pächter einmal Ausgleichsflächen erhalten, kündigte Roth an. Das Gebiet für die PV-Anlage sei etwas von der Ortslage entfernt, sei nicht gut einsehbar und weise einen Höhenunterschied von drei bis vier Metern auf, sodass es letztlich gut für eine solche Anlage geeignet sei, ergänzte Roth. Der zehn Meter große Ausgleichstreifen am Wegesrand könne mit Bäumen bepflanzt werden.

Da sich die Grundstücke, auf denen die Windräder und die PV-Anlage errichtet werden, im Eigentum der Ortsgemeinde befinden, „können wir Einnahmen generieren“, unterstrich Roth, der hofft, so den bisherigen Grundsteuersatz halten oder die Grundsteuer vielleicht auch senken zu können. Größere Investitionen seien aktuell zurückgestellt worden, „bis wir mehr Einnahmen haben“. Bis die Photovoltaik-Freiflächenanlage installiert ist, werde noch mindestens ein Jahr vergehen, so der Ortsbürgermeister.

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