Langenbach Keine neuen Kassenkredite nötig

Der Holzverkauf blieb unter den Erwartungen.
Der Holzverkauf blieb unter den Erwartungen.

Zuerst tagte der Rechnungsprüfungsausschuss, kaum eine Stunde später stellte der Rat seinen Jahresabschluss 2019 fest – einstimmig.

Auch wenn der Jahresabschluss um 52.543 Euro deutlich besser ausgefallen ist als der prognostizierte Haushaltsansatz, so richtig zufrieden schien Wolfgang Schneider mit seinem ersten Jahresabschluss als Ortsbürgermeister nicht zu sein: „Wir konnten leider nicht alles umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“

Mit vorgenommen meinte er die Sanierung der Friedhofsmauer. Auch der Verkauf von Brennholz blieb knapp 9000 Euro unter den Erwartungen. Keinen Einfluss hat der Rat hingegen auf die Umlagezahlungen an Verbandsgemeinde und Kreis. Hier waren die Aufwendungen um circa 34.400 Euro höher als geplant.

Überschuss von 133 Euro

Die Zahlen stellte Finanzfachfrau Sina Müller vor: Das Jahr 2019 schloss im Ergebnishaushalt mit einem Jahresüberschuss von 133 Euro. Das Eigenkapital beläuft sich zum Jahresende 2019 auf 1,4 Millionen Euro.

Auch im Finanzhaushalt konnte die Gemeinde mit 7800 Euro ein positives Ergebnis einfahren und brauchte somit keine Kassenkredite aufzunehmen. Die bezifferte Müller mit 514.588 Euro.

„Keine großen Sprünge“

Die Gesamtverschuldung (Investition- und Kassenkredite) der 438 Einwohner von Langenbach belief sich Ende 2019 auf 2011 Euro. Ortsbürgermeister Schneiders Fazit: „Große Sprünge werden wir auch in Zukunft nicht machen können. Doch nix machen geht auch nicht.“

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