Schulsport Landesentscheid von „Jugend trainiert“: Kuseler Paul-Moor-Förderschule auf Platz zwei

Waren nicht enttäuscht, sondern motiviert: die Teilnehmer der Paul-Moor-Förderschule beim Schwimmwettkampf in Kusel.
Waren nicht enttäuscht, sondern motiviert: die Teilnehmer der Paul-Moor-Förderschule beim Schwimmwettkampf in Kusel.

Diesmal waren noch zwei neue Schulen beim Landesentscheid im Kuseler Vitalbad mit von der Partie. Aber nicht alle geforderten Altersklassen konnten besetzt werden.

Am Montag fand zum zweiten Mal der Landesentscheid der Förderschulen im Schwimmen in Kusel statt. Der begehrte Berlin-Ticket ergatterte die Christiane-Herzog-Schule aus Neuwied.

Nachdem sich das Team der Paul-Moor-Förderschule im Vorjahr erfolgreich dem einstigen Dauersieger aus Neuwied gestellt hatte und als Sieger zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ fahren durfte, nahmen in diesem Jahr noch die Mosaikschule Ludwigshafen und die Astrid-Lindgren-Schule aus Prüm am Wettbewerb teil. Schnell wurde klar, dass das Berlin-Ticket erneut zwischen Neuwied und Kusel vergeben wird, da die „Neulinge“ Schwierigkeiten hatten, alle geforderten Altersklassen mit den entsprechenden Jungen und Mädchen zu besetzen. In der Gesamtwertung fehlten diese Punkte. Auch die Paul-Moor-Schule konnte, bei einer Gesamtschülerzahl von 48, nur gerade so die maximale Anzahl von vier Jungs und vier Mädchen aufstellen und griff auf die erst elfjährige Emma zurück, die in der Altersklasse der 15- und 16-Jährigen antrat, was sie mit Bravour meisterte.

Neuwied schnappt sich das Berlin-Ticket

Am Ende des spannenden Wettkampfes, bei dem jeweils 25 Meter in den Lagen Brust, Rücken und Freistil von den Jüngeren und 50 Meter in der älteren Klasse geschwommen werden mussten, konnte sich die Christiane-Herzog-Schule aus Neuwied vor den Kuselern durchsetzen und sich die Teilnahme am Herbstfinale sichern.

Die Stadt Kusel mit ihrem Vitalbad und die Paul-Moor-Schule als Ausrichter wurden von den teilnehmenden Schulen und von offizieller Seite, der ADD und dem Ministerium für Bildung, für die Durchführung des tollen Wettkampfes gelobt. Und wie brachte es ein Schüler der Paul-Moor-Schule nach der Frage, ob er nach Platz zwei enttäuscht sei, auf den Punkt: „Traurig? Nein, motiviert!“

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