Kusel / Speyer Pirminius-Plakette: Hohe Auszeichnung für Christa Kuhn und Gerhard Decker

Die Pirminius-Plakette .
Die Pirminius-Plakette .

Christa Kuhn und Gerhard Decker sind am Sonntag in Speyer mit der Pirminius-Plakette ausgezeichnet worden. Sie nahmen die Auszeichnung des katholischen Bistums aus den Händen von Bischof Karl-Heinz Wiesemann entgegen.

Die Auszeichnung bedeutet für Christa Kuhn eine „besondere Wertschätzung und Anerkennung“ ihres kirchlichen Ehrenamts. Die christlichen Kirchen seien in einer schwierigen Situation, sodass das Ehrenamt der Kirche heute ein wichtiges Kriterium sei, sagt Kuhn. Das Ehrenamt sei für sie eine Selbstverständlichkeit, es mache sie glücklich, und sie wolle auch in Zukunft weiter aktiv sein.

Kuhn ist aktuell Vorsitzende des Pfarreirats der Pfarrei Heiliger Remigius. Ihr ehrenamtliches Engagement in der katholischen Kirche habe schon früh begonnen, berichtet die 73-Jährige. Vor 45 Jahren gründete sie in Kusel die Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD), seit 2009 ist sie Mitglied des Diözesanleitungsteams der KFD, seit zwei Jahren auch Leiterin. Sie war unter anderem Mitglied im Landesfrauenbeirat und ist für die KFD im Katholikenrat tätig. Sie ist in vielen anderen Ehrenämtern aktiv und engagiert sich für die Ökumene, wie etwa beim Weltgebetstag.

Höchste Auszeichnung der Diözese

Ebenfalls aus der Kuseler Pfarrei ausgezeichnet wurde Gerhard Decker. In der Würdigung der Pfarrei wird er als „die gute Seele des Remigiusbergs“ bezeichnet, wo er seit vielen Jahren in der Remigius-Kirche aktiv sei. Neben Decker und Kuhn erhielten in diesem Jahr 23 Frauen und Männer zwischen 54 und 91 Jahren aus dem Bistum Speyer die Pirminius-Plakette für ihr kirchliches und karitatives Engagement. Es ist die höchste Auszeichnung der Diözese und nach dem heiligen Abtbischof Pirminius benannt. Dieser wirkte als Missionar im südwestdeutschen Raum und starb 753 in dem von ihm gegründeten Kloster Hornbach.

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