Kusel-Altenglan Wanderregion Remigiusland: Mehrere Wege sollen mittels Fördergelder zertifiziert werden

Beim Siebenschluchtenpfad geht es von der Ortsmitte Erdesbachs aus acht Kilometer hinauf und hinunter, vorbei an – wie der Name
Beim Siebenschluchtenpfad geht es von der Ortsmitte Erdesbachs aus acht Kilometer hinauf und hinunter, vorbei an – wie der Name bereits sagt – sieben Schluchten.

Die Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan möchte ihre Pläne um eine Zertifizierung zur Wander-Qualitätsregion voranbringen. Sieben Rundwege sollen beschildert und teilweise zertifiziert werden.

Der VG-Rat war sich am Dienstagabend einig, einen entsprechenden Förderantrag an das Leader-Programm für ländliche Entwicklung auf den Weg zu bringen. Dabei geht es um vier neue und drei bereits bestehende Wanderwege, die in das Wanderwegenetz aufgenommen werden sollen: den Ostertalweg um Herchweiler, den Siebenschluchtenpfad um Erdesbach, den Wildfrauenlochweg um Oberalben, den Drumherum-Weg um Ulmet, den Zwei-Burgen-Weg bei Schellweiler, den Wanderweg „Zwischen den Königreichen“ um Herchweiler sowie den Hutmacherweg rund um Kusel. Für letzteren könne keine Zertifizierung erfolgen, da ein zu großer Anteil der Strecke über Asphalt führe, erläuterte Stefan Spitzer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan, in der Sitzung.

Die geschätzten Kosten für die Beschilderung und Zertifizierung belaufen sich laut Vorlage auf rund 68.300. Eine Förderung von 70 oder gar 75 Prozent durch das Leader-Programm für ländliche Entwicklung werde angestrebt. Bei einer 70-prozentigen Förderung belaufe sich der Eigenanteil auf rund 20.500 Euro.

Alle Wege würden in der App Komoot erfasst, erklärte Wirtschaftsförderer Marcel Keidel. Thema für die Zukunft sei auch, zweisprachiges Informations- und Kartenmaterial zu den Wegen zu erstellen, erläuterte er auf Anregung von Ratsmitglied Marcel Müller (Wählergruppe Danneck). In der aktuellen Fördersumme sei das jedoch nicht vorgesehen.

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