Kreis Südliche Weinstraße Keine Leuchte für Annakapelle

Die defekte Leuchte an der Annakapelle, die normalerweise die Südseite anstrahlt, soll derzeit nicht ersetzt werden, entschied mehrheitlich der Gemeinderat Burrweiler in seiner jüngsten Sitzung.

Bei den Pfalzwerken hätte man zwei gebrauchte Strahler erhalten können zum Preis von je 600 Euro und ohne Garantie. Dieses Geld wollte die Ratsmehrheit nicht ausgeben, sondern erst dann für Ersatz sorgen, wenn noch ein zweiter Strahler kaputt geht. Überlegungen, alle drei Strahler auf LED umzustellen, erledigten sich, weil derzeit die Technik für eine so hohe Beleuchtungsstärke zu teuer sei, hieß es. Da das Fehlen der südlichen Beleuchtung noch gar nicht aufgefallen war, soll das Thema gelassen angegangen werden. Ortsbürgermeister Christian Weber (parteilos) informierte, dass zwei von der Pfalztouristik gespendete Bänke vor der Annakapelle defekt sind und erneuert werden. Nachdem die Turmsanierung an der katholischen Kirche beendet ist, wird das Gotteshaus am Sonntag, 14. Oktober, vom Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm, wieder in Dienst gestellt. Über einen freiwilligen Zuschuss der Gemeinde gibt es noch keine Vereinbarung mit dem Rechtsamt der Diözese, informierte der Ortschef. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr, die der Gemeinde gehören, sind ebenso ausgetauscht wie die Zeiger und das Uhrwerk. Hierzu hatte der Gemeinderat einen Auftrag in Höhe von 8500 Euro vergeben. Da aufgrund weiterer Arbeiten, unter anderem für das Verlegen elektrischer Leitungen zur Bedienung des Motorzeigerwerks, weitere Kosten anfielen, beläuft sich die Gesamtsumme nun auf 11.250 Euro, teilte Weber dem Gemeinderat mit. Die alten Zifferblätter werden sicher verwahrt. Von Bürgern sei bereits Interesse hierfür bekundet worden. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag des Ortschefs, die Zifferblätter meistbietend zu versteigern. Hierzu fasste der Rat den Neujahrsempfang 2019 ins Auge. Was die Festhalle angeht, so ist inzwischen die Sicherheitsbeleuchtung eingebaut. Die vom Rat genehmigte Angebotssumme über 6700 Euro ist jedoch um 1800 Euro überschritten worden, was im Ortsgemeinderat auf Unverständnis stieß. Gut geheißen wurde, nach einem Test eventuell eine Putzmaschine für 2500 Euro anzuschaffen. Um den Spielplatz um eine Schaukel erweitern zu können, führte Ortsbürgermeister Weber Abstimmungsgespräche mit einem Grundstücksnachbarn, die erfolglos verlaufen sein sollen. An der Wasserspielfläche soll die reparaturanfällige Pumpe im Spätjahr abgebaut und generalüberholt werden.