Kreis Südliche Weinstraße Pflanzung der Palmen billiger als erwartet
Rund 1100 Euro hat die Stadt die Pflanzung der neun Hanfpalmen in der oberen Marktstraße gekostet. Die Summe gab Stadtbürgermeister Fred-Holger Ludwig (CDU) in der Sitzung des Stadtrats am Mittwochabend bekannt.
Wie berichtet, wurden die Palmen Anfang der Woche gepflanzt. Zuvor mussten neun Ahornbäume gefällt und deren Wurzeln entfernt werden. „Das Gartenbauamt hat uns für jeden gefällten Baum 119 Euro in Rechnung gestellt“, sagte Ludwig. Im noch nicht verabschiedeten Haushalt 2017 sind 10.000 Euro für die Pflanzung der Palmen eingestellt. Zwar fehlt noch die Endabrechnung, aber: „Die 10.000 Euro haben wir auf gar keinen Fall gebraucht“, versicherte Ludwig. Insgesamt stehen jetzt zehn Palmen in der Kurstadt, neun in der Markstraße und eine am Bahnhof. Jede Palme kostete 600 Euro, finanzier t wurden sie über Spenden. „Es gibt noch ein paar andere Stellen in der Stadt, an denen sich Palmen gut machen würden“, meinte Ebrahim Izadi (SPD). „Wenn wir noch ein paar Spender finden, Platz für Palmen haben wir noch“, so Ludwig. Das Stadtoberhaupt dankte Sulamey Fillinger, die die am Mittwoch abgeschlossene Mandelbaumaktion initiiert hat. Wie gestern berichtet, wurden in den vergangenen Wochen an verschiedenen Stellen in der Stadt 60 Mandelbäume gepflanzt. Ludwig kündigte in diesem Zusammenhang an, dass in der kommenden Woche die Rosenstöcke gepflanzt werden. Im Zuge des Zentrumsmanagements hatte der Stadtrat im September vergangenen Jahres beschlossen, dass in der Altstadt 100 Rosenstöcke gepflanzt werden sollen. Ludwig kündigte weiter an, dass am Freitag, 7. April, 14.30 Uhr, der in der Stadt viel diskutierte Hamecker-Markt eröffnet wird. Er ist der erste Feierabend-Markt der Pfalz und geht ebenfalls auf eine Idee des Zentrumsmanagements zurück. Am Mittwoch, 5. April, gibt es im Haus des Gastes eine Einwohnerversammlung, in der sich die Image-AG des Zentrumsmanagements präsentiert. Dabei wird es um den Hamecker-Markt und um die weitere Entwicklung der Stadt gehen. Zu Beginn der Sitzung hatte Archivar Rolf Übel mitgeteilt, dass das Westwallmuseum ab Karfreitag wieder geöffnet hat. Übel stellte dem Rat mit Martin Robert Galle den neuen Leiter des Westwallmuseums vor. Galle tritt die Nachfolge des im November verstorbenen Manfred Mizkunaz an. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde Gerhard Klippel (CDU) von Ludwig als neues Ratsmitglied verpflichtet. Klippel nimmt den Platz von Ramona Weber ein, die ihr Mandat niedergelegt hat. |jpa