Barbelroth Privat-Sheriffs sollen gegen wilde Parkerei helfen

Parken wird in Barbelroth ein zunehmendes Problem. „Eine wilde Parkerei“ sei immer häufiger festzustellen, bemängelt Ortsbürgermeister Roland Nuß.

Der Wille, das Autos in den eigenen Hof oder der eigenen Einfahrt zu parken, ist laut Ortschef gering. Meist werde der vorgeschriebene fünf Meter lange Abstand vor Kreuzungen und Einmündungen nicht eingehalten. Ebenso werde an engen Straßenstellen die Restbreite von drei Metern unterschritten, auch an gefährlichen und unübersichtlichen Kurven und bei Ausfahrten gegenüber. Für das Ausfahren sei das zwei - oder dreimalige Rangieren zwar zumutbar, aber meist wegen geparkter Autos gegenüber gar nicht möglich.

Das Ordnungsamt kontrolliert zwar. Doch nun wird stärker auf die Mithilfe der Anwohner gesetzt. Sofern jemand als Zeuge oder Zeugin zur Verfügung steht und die Angaben über Ort, Zeit und Verstoß eindeutig sind, wird auch eine private Anzeige gegen Falschparker entgegengenommen. Angedacht ist, kritische Stellen zu begutachten.

Darüber hinaus soll neben dem Tempo 30-Schild eine zweite Geschwindigkeitsanzeige angeschafft werden.