Kreis Südliche Weinstraße Schönes Dorf noch schöner machen

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Das Interesse war immens: 120 Bürger kamen am Dienstagabend zur Auftaktveranstaltung der Dorfmoderation in die Mehrzweckhalle in Hayna. Rund ein Jahr soll der Prozess dauern. Bereits in der kommenden Woche nimmt die erste der drei an diesem Abend gegründeten Arbeitsgruppen ihre Arbeit auf.

„Hayna ist gut aufgestellt, aber es lebt noch viel vom vergangenen Ruhm, das haben wir bei der Teilnahme am Wettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft’ mitgenommen Bei der Dorfmoderation sind alle Dorfbewohner aufgerufen, gemeinsam Vorstellungen und Ideen für das Hayna der Zukunft zu entwickeln“, machte Ortsvorsteherin Rita Axtmann (CDU) bei Ihrer Begrüßung deutlich. Dabei sei jeder und gefragt. „Überwältigt von der Resonanz“ zeigte sich Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth (CDU) ebenso wie Tobias Baumgärtner vom Beratungszentrum für kommunale Kinder-, Jugend- und Bürgerbeteiligung (Kobra), das den Prozess unterstützt. „Wenn zehn Prozent der Bevölkerung zur Auftaktveranstaltung kommen, zeigt das schon ein überdurchschnittliches Interesse. Noch wichtiger war für mich aber die Qualität der Beiträge am ersten Abend“, sieht Baumgärtner „viele gute Argumente, um auf der Basis der Stärken des Dorfes weiterzuarbeiten“. Aus den Reihen der Teilnehmer wurden dabei besonders das ansprechende Ortsbild, die gute Dorfgemeinschaft, das aktive Vereinsleben mit einer guten Einbindung der Jugend, der eigene Kindergarten, die gute Straßenverkehrsanbindung, das Angebot im Bürgerhaus und der Mehrzweckhalle genannt. Bei den Schwächen standen die Verkehrsbelastung, das Parken in der Hauptstraße, die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr, die medizinische Versorgung, die Internetverbindungen und die Bereiche Grün und Natur im Vordergrund. Bei den abgefragten Wünschen zu einem Hayna im Jahr 2030 wurde eine große Grundzufriedenheit deutlich. Der Tenor: „Hayna soll Hayna bleiben, mit einigen Verbesserungen.“ Wobei die ärztliche Versorgung, Treffpunkte für Jung und Alt wie etwa eine Dorfkneipe oder die Neugestaltung der Freiflächen um den Tabakbrunnen genannt wurden. Info Am Dienstag, 20. Oktober, nimmt die AG „Wohnqualität, Lebensqualität, Infrastruktur“ ihre Arbeit auf. Am 3. November kommt die Arbeitsgruppe „Verkehr“ und am 10. November die Arbeitsgruppe „Ortsbild/Begrünung/Natur“ zusammen. Die Arbeitsgruppen treffen sich jeweils um 19 Uhr im Bürgerhaus und sind für alle Interessenten offen. (rf)

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