Wir über uns So klappt es mit dem Halloween-Grusel auf den letzten Drücker

„Süßes oder Saures“. Ein bisschen Grusel dank Lebensmittelfarbe.
»Süßes oder Saures«. Ein bisschen Grusel dank Lebensmittelfarbe.

Regelmäßig berichten RHEINPFALZ-Mitarbeiter unter dem Titel „Wir über uns“ über den Redaktionsalltag und Themen, die für Gesprächsstoff sorgen. Heute geht’s um Halloween.

In den Supermarktregalen wurde neben Lebkuchen und Spekulatius für kurze Zeit für eine neue Saisonware Platz gemacht: unter anderem für Gummispinnen und Mäusespeck-Augäpfel. Denn obwohl schon längst wieder Weihnachtslieder in den Einkaufszentren trällern, klammern wir uns verbissen an Halloween, das am Donnerstag ist. Erst ein bisschen Grusel, dann wedelt noch St. Martin mit seiner Laterne, bevor der Nikolaus die nächsten Wochen wieder alleine das Vorprogramm macht.

Halloween – na, also gut! Den Kindern bringen Süßigkeiten und Verkleiden nun mal Spaß. Und sind die Kleinen glücklich, sind es auch die Eltern. Die sind in erster Linie dafür zuständig, für die richtige Halloween-Atmosphäre zu sorgen und das heißt zu allererst: Dekoration. Die darf in unserem Fall ein bisschen gruselig sein, aber bloß nicht zu blutrünstig. Die Kinder sind noch klein, deshalb ist schnell eine überdimensionale Glitzerspinne gefunden und ein bisschen künstliche Spinnenweben, in denen sich das Tierchen dann auch in den kommenden Jahren für ein paar Tage einnisten darf. Kleine Geister-Aufkleber zieren unsere Haustüre, die Kinder haben jeden Abend Spaß daran, sie dank Weihnachtslichterkette zu illuminieren. Und den allergrößten Spaß verspricht sowieso das gemeinsame Kürbisschnitzen. Wer die damit einhergehende orangefarbene Sauerei nicht im eigenen Zuhause haben will oder sich nicht für das Schnitzerei-Nebenprodukt Kürbissuppe begeistern kann, findet viele Angebote auswärts. So beispielsweise bei der Halloween-Aktion auf der Landauer Hütte im Pfälzerwald (1. November).

Inspirationen für das Fingerfood

So beispielsweise bei der Halloween-Aktion auf der Landauer Hütte im Pfälzerwald (1. November). Und jetzt kommt der Trick für alle faulen Halloweener: Lebensmittelfarbe! Einfach ein bisschen Grün oder Blau in den Frischkäse auf den Schnittchen – und schon sind alle auf „Igitt!“-Niveau zufrieden. Auch in Waffelteig gekippt, wirkt die Farbe sofort schaurig unappetitlich, was – richtig! – das perfekte Motto für Halloween ist. Dazu noch die besagten Grusel-Süßigkeiten aus dem Supermarkt und schon geschlemmt werden.

Es versteht sich von selbst, dass alle, die sich mehr begeistern können und kreativer in Sachen Kochen und Backen sind, unzählige Ideen im Internet finden: Da werden Würstchen zu abgetrennten Fingern geformt, schaurig-schöne Geisterkekse gebacken und Vampirgebisse aus Obststückchen geschnitzt.

Bleibt noch das entsprechende Outfit für die große Gruselei. Wer mag, kann sich natürlich in Unkosten stürzen, um seinem liebsten Horrorfilm-Axtmörder ein kostümiertes Denkmal zu setzen. Die Schmalspur-Variante besteht aus schwarzen Klamotten und ein bisschen dunkler Schminke. Ein Glückspilz ist, wer in der Faschingskiste Hexen- oder Zaubererzubehör findet. Und dann noch dreimal kräftig: „Süßes oder es gibt Saures“ – und schon klappt das auch mit dem Halloween-Spaß.

Gruselig, aber bitte nicht blutrünstig„ Freundliche Geister grüßen an der Halloween-Haustüre.
Gruselig, aber bitte nicht blutrünstig" Freundliche Geister grüßen an der Halloween-Haustüre.
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