Kreis Südliche Weinstraße Startschuss für Arbeiten

33 Bauplätze wird das Gebiet in Freimersheim haben.
33 Bauplätze wird das Gebiet in Freimersheim haben.

Es geht los: Am Freitag sind die Arbeiten zur Erschließung des Freimersheimer Neubaugebiets „Rieshübel II“ mit einem Spatenstich eingeläutet worden. Die Erdarbeiten waren bereits Anfang vergangener Woche gestartet.

Ortsbürgermeister Daniel Salm war sichtlich erfreut, dass die Arbeiten endlich beginnen können. Bei seiner Ansprache verhehlte er auch nicht die Hürden, die sich vor dem Gemeinderat und der Kommune seit dem Beschluss vor knapp vier Jahren für das Neubaugebiet aufgetan hatten. Wegen der bereits damals großen Nachfrage nach Bauplätzen hatte sich der Rat mehrheitlich dafür ausgesprochen, das Gebiet erschließen zu lassen. Aufgrund von Grabungsfunden im Baugebiet „Rieshübel I“ hatten daraufhin angeordnete Untersuchungen gezeigt, dass auch im Boden des Gebiets „Rieshübel II“ historische Funde sind. Ende 2015 fasste der Gemeinderat dann den Grundsatzbeschluss zu archäologischen Grabungen und zur Erschließung des Areals. Die Grabungen dauerten von April bis Weihnachten 2016 und kosteten die Grundstückseigentümer 12,52 Euro pro Quadratmeter. Gefunden wurden Stücke aus der Merowingerzeit, der Bronzezeit und Spuren eines jungsteinzeitlichen Langhauses, die belegen, dass das Land bereits seit 7000 Jahren besiedelt wird. Doch diese Vorarbeiten sind zu Ende: 33 Grundstücke unterschiedlicher Größe können – so ist es jedenfalls geplant – ab etwa September 2019 bebaut werden. Davon besitzt die Gemeinde 14 Bauplätze mit einer Gesamtfläche von 6873 Quadratmetern, die ab kommendem September verkauft werden. Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung im August die Verkaufspreise für die gemeindeeigenen Grundstücke festlegen, die vorerst nur an Freimersheimer oder Bürger mit Freimersheimer Wurzeln vergeben werden. „Die Liste der einheimischen Interessenten ist lang“, betonte Salm am Freitag.

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