SÜW Teilweise seit 45 Jahren aktiv: Ehrenzeichen für Feuerwehrleute

Zahlreiche Ehrenamtliche aus dem Landkreis erhielten kürzlich eine Auszeichnung.
Zahlreiche Ehrenamtliche aus dem Landkreis erhielten kürzlich eine Auszeichnung.

Wer in Rheinland-Pfalz seit mindestens 35 Jahren einer Feuerwehr angehört, wird vom jeweiligen Landkreis geehrt – so geschehen zuletzt im Bürgerhaus Maikammer.

Wie die Kreisverwaltung SÜW in ihrer Mitteilung zur Auszeichnung in Maikammer informiert, betonte Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) in seiner Ansprache den hohen Stellenwert des Katastrophenschutzes im Landkreis. Dieser zeige sich etwa im Katastrophenschutzplan, der im September 2022 vom Kreistag verabschiedet wurde und seither umgesetzt wird. Dabei hob Seefeldt zwei aktuelle Projekte hervor: den Hallenneubau des DRK-Ortsvereins Herxheim und die gemeinsamen Bauprojekte des Landkreises SÜW mit der Verbandsgemeinde Offenbach. So wird beispielsweise in der Gemeinde Offenbach die Feuerwehr um eine Halle erweitert, in der auch Platz für den Katastrophenschutz des Kreises geschaffen wird.

Jens Thiele, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, betonte: „Die Unwetterlage vor zwei Wochen in Bayern, aber insbesondere auch bei uns an Pfingsten, hat mal wieder gezeigt: Ohne das Ehrenamt, ohne die Feuerwehr, aber auch ohne die anderen Hilfsorganisationen geht es einfach nicht.“

Wer geehrt wurde

Für 45-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus: Herbert Burgard (Wernersberg), Michael Jung (Rinnthal), Karl Rieber (Gossersweiler-Stein), Wolfgang Frey (Kapsweyer), Günter Knöll und Bernd Kuntz (Pleisweiler-Oberhofen), Eugen Dennerle (Kleinfischlingen), Hermann Eberle (Burrweiler), Martin Bangerth, Matthias Becker und Heinrich Wisser (Billigheim-Ingenheim/Impflingen), Peter Schmitzer und Ralf Weinkämmerer (Eschbach/Ilbesheim/Leinsweiler), Günter Herdel, Markus Janz, Armin Roth und Pirmin Roth (Kirrweiler)

sowie Jürgen Ziegler (St. Martin).

Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr bekamen aus der Verbandsgemeinde Annweiler Stefan Bernhart, Volker Killmeyer und Jan Klein. Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: Stefan Fischer, Christian Hauck, Holger Kuhn, Stefan Martin und Gerhard Trauth. Aus der Verbandsgemeinde Edenkoben: Markus Bachtler und Peter Bachtler, Markus Braun und Jürgen Wadle. Von der Verbandsgemeinde Herxheim: Karsten Kremel und Stefan Metz. Von der Verbandsgemeinde Landau-Land: Frank Ackermann und Stefan Schommer. Aus der Verbandsgemeinde Maikammer: Daniel Beck. Aus der Verbandsgemeinde Offenbach: Wolfgang Busch und Achim Krauter.

Im Namen des Landkreises wurden Florian Andt, Marie-Thérèse Faber, Daniel Leridez, Sebastian Reiner-Leitner, Christoph Hormuth und Peter Wollny als Deutsch-Französische Verbindungsbeamte ernannt. Matthias Becker, Wehrleiter der Werkfeuerwehr des Pfalzklinikums Klingenmünster, wurde zum stellvertretenden Leiter des Einsatznachsorgeteams SÜW ernannt. Schließlich erhielt Dirk Hargesheimer als Dank für seine Verdienste für die interkommunale Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz die Silberne Wappennadel des Landkreises SÜW. Die Stadt Landau hatte Hargesheimer Mitte Mai in den Ruhestand verabschiedet, nachdem er 44 Jahre bei der Landauer Feuerwehr war, 20 Jahre davon als Chef. Landrat Seefeldt würdigte Hargesheimer als einen verlässlichen und kompetenten Ansprechpartner, der unter anderem maßgeblich am Aufbau und der Weiterentwicklung der interkommunalen Einheiten Technische Einsatzleitung, Information und Kommunikation sowie der Sanitätsdienste beteiligt war.

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