BildergalerieVideo aus der Antarktis: RHEINPFALZ-Redakteurin reist ins ewige Eis
RHEINPFALZ-Redakteurin Judith Hörle war drei Wochen in antarktischen Gefilden unterwegs.
Magische Momente in einem eiserstarrten Reich am Ende der Welt erlebte RHEINPFALZ-Redakteurin Judith Hörle bei ihrer Reise in die Antarktis. Tauchen Sie mit ein in diese Welt aus weißer Weite, putzigen Pinguinen und bedrückender Walfanggeschichte.
In ihrer Video-Reisedokumentation aus der Antarktis erleben Sie, wie Pinguin-Küken der Kälte trotzen, Seebären-Babys die Welt um sich erkunden und Schlauchboote durch wundersame Eislandschaften gleiten.
An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.
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Einen ausführlichen Artikel über die Reise und welche Geschichte der weiße Kontinent von Ausbeutung und Bewahrung erzählt, lesen Sie hier.
Hier die Bildergalerie
RHEINPFALZ-Redakteurin Judith Hörle war drei Wochen in antarktischen Gefilden unterwegs. Das Kreuzfahrtschiff von Hapag Lloyd hat die höchste Eisklasse. Die Stiefelwaschanlage ist bei jedem Landgang Pflicht. Nichts darf in polare Schutzgebiete eingeschleppt oder mitgenommen werden. Die braunen Flecken im Grün: alles Pinguine. 200.000 Tiere leben in der Königspinguin-Kolonie von Salisbury Plain. Es ist die zweitgrößte Kolonie auf der Insel Südgeorgien. Kein „Wollpinguin“, wie die ersten Seefahrer dachten, sondern ein Königspinguin-Junges. Ein Seebären-Baby auf Südgeorgien. Seltenheit: ein weißer Seebär. In einem von 1000 Fällen haben die Robben so eine helle Färbung. Die Walfangstation von Grytviken. Hier begann 1904 das Schlachten auf Südgeorgien. Über 1,4 Millionen Meeressäuger wurden bis in die 1960er-Jahre in antarktischen Gefilden getötet. Die Walfänger bauten sich sogar eine Kirche. Durch ihre Atemluft sind Wale schon von Weitem zu erkennen. A76A – der aktuell größte Eisberg der Welt. Er ist größer als das Saarland. Acht Stunden dauert es, bis wir ihn passiert haben. Selbst unser Kapitän Axel Engeldrum kannte diesen bisher nur aus Berichten.Das Schiff bahnt sich den Weg durch Eisschollen. Die verrosteten Überreste der Walfangstation auf Deception Island. Einige Mutige wagen auf der Kraterinsel das Bad im 5 Grad Celsius kalten Wasser. Eselpinguine vor Gletscherkulisse in Yankee Harbour.„Ich kann fliegen.“ Nein, das wird nichts. Dafür zählen Eselpinguine zu den schnellsten Schwimmern. Die Kleinen sind immer hungrig. Die Eltern würgen das anverdaute Fressen aus und übergeben es dem Nachwuchs. Faszinierende Eiswelten entlang der antarktischen Halbinsel. Dieser Moment muss festgehalten werden, denn das Eis schwindet Jahr um Jahr. Die antarktische Halbinsel ist nach der Arktis der Ort, der sich am schnellsten auf der Erde erwärmt. Mit dem Schlauchboot (klein in der Mitte) erkunden wir die Eiskanäle vor den Melchior-Inseln. Das Eis schimmert in intensivstem Blau. Vergängliche Eiskunst schwimmt vor den Zodiacs. Expeditionsleiter Arne Kertelhein führt seit 20 Jahren Touristen in polare Regionen. Abendliche Fahrt durch das faszinierende Eismeer vor Neko Harbour. Eine Raubmöwe hat es sich auf einem Eisberg gemütlich gemacht. Die argentinischen Forschungsstation Almirante Brown wurde 1984 zerstört (rechts). Der damalige Stationsarzt zündete sie an, nachdem nach drei Überwinterungen wieder kein Ersatz für ihn vorgesehen war. Inzwischen ist sie neu aufgebaut. Die Paradiesbucht trägt ihren Namen zu Recht. Die sonst wenig zu Sentimentalität neigenden Walfänger gaben ihr einst den Namen. Knuffig: eine Weddellrobbe. Der Pelz-Koloss bringt bis zu einer halben Tonne auf die Waage. Mit Zwiebelprinzip trotzt Redakteurin Judith Hörle der Kälte. Atemberaubende Formenwelten aus Eis. Ein Buckelwal taucht vor einem Eisberg auf. Die Schwanzflossen der Wale sind einzigartig – wie ein Fingerabdruck. Pinguine treiben auf einer Eisscholle umher. Die Pinguin-Kolonie von Petermann Island vor beeindruckender Bergkulisse. Ein Adeliepinguin tappst durchs Eis. Die Pinguine verstehen sich auch im Eisgleiten auf dem Bauch. Genistet wird aber nur auf Felsen. Zodiacfahrt zu einem alten Walfangschiff vor Entreprise Island. Seit 1915 liegt das Wrack im Wasser.
