Vinningen Ökumenischer Krankenpflegeverein zieht sich zurück
Nachdem sich aus den zur Mitgliederversammlung im evangelischen Gemeindesaal Luthersbrunn erschienenen sechs Personen von aktuell 68 Mitgliedern keine neue Vorstandschaft wählen ließ, wurde entschieden: Zum 31. Dezember löst sich der Elisabethenverein auf. Seine einzige Aufgabe war zuletzt noch die ökumenische Krankenpflege. Vorstandsvorsitzender Jürgen Laub hatte berichtet, dass die letzte Mitgliederversammlung des Vereins fast schon fünf Jahre zurück liegt und im November 2019 stattfand. Damals hatte man noch 121 Mitglieder. Aktuell hat der Verein laut Laub keine Pflegefälle mehr in der Betreuung der Ökumenischen Wasgau-Station Dahn. Als Gründe für die lange versammlungslose Zeit nannte er Corona und schon länger im Raum stehende Auflösungsgedanken.
Von 2020 bis 2024 habe der Jahresbeitrag 20 Euro betragen, der in voller Höhe nach Dahn abgeführt wurde. Deshalb waren beim Verein Jahr für Jahr kleine Minusbeträge zu verzeichnen. Nachdem es nicht zur vorgesehenen Neuwahl kam und man im Fall des Fortbestands des Vereins den Mitgliedsbeitrag auf mindestens 27 Euro hätte erhöhen müssen, kam nun das endgültige Aus.
Zur Abwicklung des Vereins wird er vertreten durch den Liquidator Jürgen Laub. Seine Stellvertreterin ist Annemarie Braun. Das Vereinsvermögen in Form einer nicht gerade üppigen Rücklage geht auf die katholische Kirchengemeinde Vinningen und die evangelische Kirchengemeinde Luthersbrunn über. In der Auflösungsphase gibt es für die 68 Mitglieder noch eine Versammlung. Sie ist am 13. November im katholischen Gemeindeheim Vinningen. Dabei geht es vor allen Dingen um die Rabattansprüche der Mitglieder bei der Wasgau-Sozialstation Dahn und den Wechsel in einen anderen Ortsverein im Bereich von dieser.