Bechhofen CDU-Vorsitzende ist „mehr als erstaunt“ über RHEINPFALZ-Bericht

Die Bechhofer CDU-Vorsitzende Angelika Küttner kritisiert den RHEINPFALZ-Bericht über den Neujahrsempfang.
Die Bechhofer CDU-Vorsitzende Angelika Küttner kritisiert den RHEINPFALZ-Bericht über den Neujahrsempfang.

Die Bechhofer CDU-Vorsitzende Angelika Küttner kritisiert den RHEINPFALZ-Bericht über den Neujahrsempfang. Zudem verteidigt sie den Landtagsabgeordneten Christoph Gensch.

Sie sei „mehr als erstaunt“ über den Bericht über den Neujahrsempfang der Bechhofer CDU am Montag. Das schreibt die Ortsvorsitzende Angelika Küttner in einer Stellungnahme zu unserem Bericht. „Wir wollten unseren Gästen nach dem langen Stillstand aufgrund von Corona ein lockeres Beisammensein ermöglichen. Ich habe in meiner Begrüßung versucht, die Anwesenden auf einen Abend mit guten Gesprächen einzustimmen. Bürgermeister Paul Sefrin hat einen umfassenden Bericht über die Situation unseres Gemeindelebens gegeben, nicht ohne die sogenannten ,Andersdenkenden’ von SPD und Grünen für ihre konstruktive Mitarbeit im Gemeinderat zu würdigen“, schreibt Küttner.

Diese Punkte standen am Beginn des Artikels. Der Schwerpunkt lag jedoch auf einem Teil der Rede von Verbandsbürgermeister Björn Bernhard (CDU). Der hatte einen Facebook-Post des CDU-Landtagsabgeordneten Christoph Gensch aufgegriffen, in dem Gensch geschrieben hatte, eine Kombination aus offenen Grenzen und hohen Sozialleistungen „bietet Anreize für Migranten, die wir in diesem Land nicht wollen, und führt Deutschland ins Chaos“.

„Unser soziales Netz ausnutzen und dafür unsere Polizisten verprügeln“

Zu dieser Aussage von Christoph Gensch fügt Küttner als Vorsitzende der CDU Bechhofen hinzu: „Dem Asylmissbrauch muss vorgebeugt werden, darunter fallen selbstverständlich nicht Menschen, denen nach Leib und Leben getrachtet wird, im Moment hauptsächlich den Ukraine-Flüchtlingen. Die Frage muss jedoch gestattet sein, was unser staatliches Gefüge in Deutschland vertragen kann. Und dazu gehören mit Sicherheit nicht Menschen, die unser soziales Netz ausnutzen und dafür unsere Polizisten verprügeln und das zerstören, was wir und die Generation vor uns aufgebaut haben.“

Küttner weiter: „Und nur um diesen geringen Prozentsatz von Menschen geht es. Wir benötigen dringend ein Einwanderungsgesetz für die Menschen, die sich bei uns einbringen wollen und die wir dringend benötigen.“ Die Gäste am Montag hätten dies auch so verstanden und mit Beifall honoriert. Für Genschs grundsätzliche Äußerungen zur Migrationspolitik „gab es während und nach der Veranstaltung sehr großen Zuspruch“. Gäste des Abends, „die mich heute angerufen haben, waren erstaunt und irritiert über die Berichterstattung, von ,Bildzeitungsniveau’ war die Rede“, schließt Küttner.

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