Walshausen Dorfgemeinschaftshaus soll regelmäßig öffnen

Seit 15 Jahren sitzt Reiner Reidenbach im Gemeinderat, beim letzten Mal hatte er die meisten Stimmen im Dorf bekommen.
Seit 15 Jahren sitzt Reiner Reidenbach im Gemeinderat, beim letzten Mal hatte er die meisten Stimmen im Dorf bekommen.

In Walshausens Dorf-Politik ist Reiner Reidenbach kein Unbekannter. Seit 15 Jahren sitzt der 50-Jährige im Gemeinderat. Jetzt will er Bürgermeister werden.

„Ich habe mir extra ein bisschen Zeit mit der Kandidatur gelassen“, sagt Reiner Reidenbach, Walshausens einziger Kandidat fürs Bürgermeisteramt. Seit 15 Jahren sitzt er bereits im Gemeinderat, beim letzten Mal hatte er die meisten Stimmen im Dorf bekommen. Er kennt die Arbeit in der Kommunalpolitik, „für mich ist das keine ganz neue Thematik“.

Weil er schon so lange im Rat aktiv ist, will Reidenbach zunächst mit seiner Arbeit dort anknüpfen, wo Amtsinhaber Gunther Veith zur Jahresmitte aufhört. „Manche Sachen stehen jetzt ja schon im Haushaltsplan drin“, sagt Reidenbach. Das sind unter anderem die weitere Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses sowie einige Arbeiten am Friedhof. „Das müssen wir erst mal alles zu Ende bringen und danach auch pflegen“, sagt der Bürgermeisterkandidat. Ein paar Probleme sieht Reidenbach im Dorf aber schon, beispielsweise eine etwas schwache Dorfgemeinschaft: „Freitags hat das Dorfgemeinschaftshaus normalerweise immer auf, wird von Ehrenamtlichen betrieben. In letzter Zeit ist das aber öfters mal liegengeblieben. Da muss eine Regelmäßigkeit rein.“ Und dann gibt es noch laufende Baustellen, etwa die Erschließung des Dorfes mit Glasfaser sowie der Bau der beiden Solarparks.

Der 50-jährige Reidenbach ist „Ur-Walshauser“, wie er selbst sagt. Er arbeitet in Pirmasens bei Wasgau C-und-C, ist derzeit alleinlebend, hat ein Kind und ein Stiefkind sowie seinen Hund. Neben der Politik ist sein Hobby das Fahrradfahren. „In Walshausen hat man da halt immer irgendwann einen Berg. Entweder am Anfang einer Tour oder am Ende“, sagt er und lacht. Apropos radfahren: Demnächst, so kündigt es der Bürgermeister-Kandidat an, soll der Weg vom Ortseingang Richtung Autobahn bis hin zu dem kleinen Feldweg auf mittlerer Strecke erschlossen werden. „Dann müssen die Fahrradfahrer nicht immer über die Straße fahren.“

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