Contwig Freibad seit Mittwoch wieder geöffnet: So groß war der Ansturm

Das Freibad Con Aqua hat wegen technischer Probleme nach dem Pfingsthochwasser erst am Mittwoch wieder eröffnet.
Das Freibad Con Aqua hat wegen technischer Probleme nach dem Pfingsthochwasser erst am Mittwoch wieder eröffnet.

Seit kurz nach Pfingsten war das Contwiger Freibad geschlossen. Das Pfingsthochwasser hatte zwei 28 Jahre alte Pumpen zerstört, die für den Betrieb des Bades unerlässlich sind. Seit Mittwoch ist das Bad wieder geöffnet – und erfreut sich großen Zulaufs.

Am Eröffnungstag waren mehr als 700 Menschen im und am Wasser, bei Temperaturen, die teilweise über 32 Grad lagen. Bereits gegen 17.30 Uhr am Mittwoch vermeldete Schwimmmeisterin Jutta Döring 663 Besucher. Und da konnten die Gäste noch zwei Stunden schwimmen, hatten noch eineinhalb Stunden Zeit, durch die Kasse zu gehen. „Für die Wiedereröffnung ist das sehr, sehr gut. Ich war überrascht, wie viele Menschen heute zu uns ins Bad kamen. Wir sind mit diesen Zahlen sehr zufrieden“, sagt Döring.

Zudem sei die Stimmung sehr gut gewesen. Die Menschen hätten sich gefreut – aufs Freibad und darauf, andere Badegäste zu treffen. Die Eintrittspreise sind gleich geblieben, sie waren im vergangenen Jahr moderat erhöht worden. Neu ist, dass Kinder, die das Seepferdchen machen – eine Schwimmprüfung über die Distanz von 25 Metern –, das zugehörige Abzeichen kostenlos bekommen. „Normalerweise kostet das Abzeichen fünf Euro. Wir wollen aber einen Anreiz setzen, dass wieder mehr Kinder schwimmen lernen und auch weitermachen – es gibt ja noch mehr Abzeichen“, erklärt die Contwiger Schwimmmeisterin. Neu ist auch, dass der Wasserspielplatz neben dem Freibad kostenfrei ist. Früher hat der Eintritt einen Euro gekostet. Doch auch den Spielplatz hatte das Hochwasser an Pfingsten unter Wasser gesetzt.

Neue Pumpen im Winter

Auch im Technikraum des Freibads war Land unter. Dabei waren auch die beiden Pumpen in Mitleidenschaft gezogen worden. Dies blieb für einige Tage unbemerkt, nach einer Reinigung öffnete das Freibad nach Pfingsten wieder. Doch die Verantwortlichen merkten schnell, dass etwas nicht stimmt. Sie zogen die Notbremse und schlossen das Bad erneut. Nun sind die Pumpen notdürftig repariert worden. Björn Bernhard, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, des Badbetreibers, hofft, dass die Reparatur bis Saisonende hält.

Zwei neue Pumpen hätten mit einem Anschaffungspreis von 40.000 Euro zu Buche geschlagen. Zudem hätte die Lieferzeit laut Bernhard elf Wochen betragen. Dennoch muss über kurz oder lang Ersatz her. Dies soll nun im Winter geschehen. Dann soll zudem der Eingangsbereich überplant und neu gestaltet werden.

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