Rumbach Hangrutsch an der L478

Auf etwa 30 Metern ist der Hang an der L478 im Anstieg zur Rumbacher Höhe abgerutscht.
Auf etwa 30 Metern ist der Hang an der L478 im Anstieg zur Rumbacher Höhe abgerutscht.

Die außergewöhnlich hohen Niederschläge der letzten Wochen haben an der L478 zwischen Rumbach und Fischbach zu einem Böschungsrutsch auf einer Länge von etwa 30 Metern geführt. Der betroffene Streckenabschnitt ist seitdem mit Baken abgesichert, die Straße an dieser Stelle nur einseitig befahrbar.

Die Strecke war erst im Herbst 2020 für zwölf Wochen gesperrt gewesen und auf einer Länge von 4,5 Kilometern für insgesamt 1,2 Millionen Euro komplett saniert worden. Auf Nachfrage der RHEINPFALZ teilte Richard Lutz, Leiter des Landesbetriebs Mobilität in Kaiserslautern, am Freitag mit, dass das Abrutschen des Hangs in keinem ursächlichen Zusammenhang mit der Sanierung der Fahrbahndecke stehe. „Solche Sachen kommen im Pfälzer Wald immer wieder vor, außerdem wurde bei der Sanierung lediglich die Asphaltdecke neu aufgebaut, an der Böschung haben keine Arbeiten stattgefunden“, so Lutz.

Im Laufe der kommenden Woche soll der Schaden behoben werden, die Böschung mit Schotter neu aufgebaut werden. Auch zwei weitere Stellen wurden an der Strecke als gefährdet eingestuft. „Hier gab es zwar noch keinen Abrutsch, aber auch diese werden wir im Laufe des Jahres sichern“, informierte der Behördenleiter. Die Arbeiten werden jeweils eine halbseitige Sperrung an den betroffenen Stellen erfordern. „Hier brauchen wir keine Vollsperrung, weil ja nicht an der Fahrbahndecke, sondern nur an der Böschung gearbeitet wird“, erklärte Lutz.

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