Südwestpfalz Interkommunale Zusammenarbeit: Neue Stelle soll Fördermöglichkeiten aufspüren

Die neue gemeinsame Stelle soll bei der Kreisverwaltung angesiedelt werden.
Die neue gemeinsame Stelle soll bei der Kreisverwaltung angesiedelt werden.

Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Städten Pirmasens, Zweibrücken sowie dem Landkreis Südwestpfalz soll weiter vorangetrieben werden. Nach den gemeinsamen Stellen für Vergabe und Beschaffung kommt nun eine neue Stelle für die Einwerbung von Fördermitteln. Dabei soll es nicht bleiben.

Im Hauptausschuss wurde die Schaffung einer Stelle für die Einwerbung von Fördermitteln beschlossen und die entsprechende Vereinbarung dazu genehmigt. Die neue Stelle, die baldmöglichst ausgeschrieben werden soll, wird bei der Kreisverwaltung angesiedelt. Aufgabe ist hauptsächlich die Suche nach interkommunalen Fördermöglichkeiten, die der Stelleninhaber aufspüren und beantragen soll. Außerdem sollen begleitende Veranstaltungen zu den Förderanträgen organisiert werden. Die neue Stelle wird sich explizit nicht mit den bereits üblichen Förderanträgen für Straßenbau, Dorferneuerung, Schulbau oder Städtebau beschäftigen. Die sollen von den einzelnen Verwaltungen weiterhin eigenverantwortlich erledigt werden.

Für die Interkommunale Zusammenarbeit von Pirmasens, Zweibrücken und der Südwestpfalz hat das Land für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt 667.000 Euro bereitgestellt. Das Geld wurde nicht mal zur Hälfte aufgebraucht. Der Rest von 360.000 Euro soll nun auf die Jahre 2024 und 2025 umgeschichtet werden. Es gibt noch Pläne für ein gemeinsames Amt für Ausbildungsförderung und eine gemeinsame Betreuungsbehörde. Laut Oberbürgermeister Markus Zwick soll die Kooperation zwischen den Städten und dem Kreis nicht bei den begonnen Projekten enden. „Das wird gut vorangetrieben mit neuen Projekten“, versicherte Zwick, der anmahnte, dass aktuell zwar das Thema einer Einkreisung von Pirmasens vom Tisch sei, aber eben nicht für alle Zeit.

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