Kreis Südwestpfalz Kaiserslautern: Erster Spatenstich für Labor auf TU-Campus

Am Dienstag erfolgte der erste Spatenstich für das Forschungsgebäude Lase (Laboratory for Advanced Spin Engineering) auf dem Campus der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern. 40 Millionen Euro soll das neue Gebäude kosten, in dem Forscher Spin-Phänomenen auf den Grund gehen werden. Spin-Phänomene machen viele Technologien wie beispielsweise das Speichern großer Daten erst möglich. Wer baut, sieht Zukunft“, sagte Konrad Wolf, rheinland-pfälzischer Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, auf dem Baugelände entlang der Gottlieb-Daimler-Straße in Kaiserslautern und erinnerte daran, dass die Landesregierung das Projekt 2013 in den Blick genommen und der Wissenschaftsrat es 2014 bestätigt habe. Das Labor diene dazu, Grundlagen des Magnetismus zu erforschen. „Dinge, die wir täglich nutzen“, verwies Wolf auf elektronische Medien. Grundlagenforschung und ihre Anwendungen seien es, die Kaiserslautern als Wissenschaftsstandort auszeichneten. Mit sieben Forschungsschwerpunkten könne sich das Profil der TU sehen lassen. Mit dem Forschungsgebäude Lase, das 2019 fertig sein soll, werde die Uni großen Einfluss auf die Zukunft haben, betonte Wolf. TU-Präsident Helmut Schmidt berichtete, dass Bund und Land sich je zur Hälfte an den Baukosten von 40 Millionen Euro beteiligen und dass 100 Wissenschaftler aus Physik, Chemie und dem Ingenieurwesen einmal hier ihren Arbeitsplatz haben werden. Wegen eines medizinischen Notfalls wurde am Montag die Eisenbahnstraße in Kaiserslautern zeitweise komplett gesperrt. Nach Angaben der Polizei hatte man eine 24-jährige Frau gegen Mittag leblos in ihrer Wohnung gefunden. Rettungskräfte reanimierten die Frau und brachten sie anschließend ins Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern. Mit Hilfe der Feuerwehr, die mit einer Drehleiter im Einsatz war, wurde die Frau durch ein Dachfenster gerettet. Ein Pärchen geriet am Dienstagnachmittag in seiner Wohnung im Kaiserslauterer Stadtgebiet in einen so heftigen Streit, dass die Polizei eingreifen musste. Die beiden schlugen sich gegenseitig die Fäuste ins Gesicht. Die 37-jährige Frau versuchte laut Polizeibericht, ihren Freund mit einem Messer anzugreifen. Dieser konnte den Angriff abwehren. Die hinzugerufene Polizeistreife trennte die Streitenden und ermittelt nun gegen beide wegen Körperverletzung. Im Schulbus wurde ein 11-jähriges Kind am Dienstagmorgen von einem ihm unbekannten Jugendlichen mit einem Klappmesser bedroht. Der Jugendliche machte Schneide- und Stichbewegungen vor dem Körper des Kindes, so die Polizei. Die Ermittlungen laufen.

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