Hauenstein Keschdemarkt und Flohmarkt locken Besucher

Der Hääschdner Keschdemarkt verfehlte auch in diesem Jahr seine große Anziehungskraft nicht.
Der Hääschdner Keschdemarkt verfehlte auch in diesem Jahr seine große Anziehungskraft nicht.

Auf eine Riesenresonanz stieß am Sonntag der Hääschdner Keschdemarkt, der auch von einem „Dorfflohmarkt“ begleitet wurde.

Schon vor der Eröffnung um 11 Uhr durch Ortschef Steffen Mellein, die der Musikverein musikalisch begleitete, und zu der ein Gläschen „Neier fer umme“ gereicht wurde, waren Parkplätze im Ortszentrum Mangelware. Viele hundert Besucher füllten dann bis zum Ende des Marktes den Johann-Naab-Platz. Tische und Bänke waren durchgehend dicht an dicht besetzt, zwischen den fast 40 Ständen schoben sich die vielen, vielen Besucher und an den Ständen selbst – vor allem an jenen, die Ess- und Trinkbares anboten – bildeten sich lange Schlangen. Der Markt hatte einiges an „Keschdlichkeiten“ zu bieten: natürlich geröstete Keschde und Maroni und frisch gelesene Keschde pfund- und kiloweise, Keschdebratwurst oder den Keschdesaumagen, Keschdebrot und Keschdekuchen, Keschdenudeln und Keschdesalami, Keschdehonig und Keschdeflammkuchen, Keschdewaffeln und Keschdemehl, Keschdesenf, Keschdepesto, Keschdechutney…

Auch abseits der Keschde wurde einiges geboten: „Latwerge“ – „Quetscheschlaeggsel“ – bot ein Bio-Bauer aus dem Elsass an, Wurst- und Käsespezialitäten aus Lothringen und dem Elsass waren zu haben. Es gab Produkte aus der Schäferei zu kaufen, Delikates für die Küche wie eine Hanf-Holunder-Vinaigrette oder ein Mango-Curry-Dressing, Öle in allen Variationen, frisch gegrillter Fisch und Kürbisse und alle möglichen Früchte und Gemüse des Herbstes.

Erstmals Dorfflohmarkt

Der überaus gute Besuch wurde auch genutzt, um Einnahmen für die gute Sache zu generieren. So war die Aktion Afrika auf dem Markt ebenso vertreten wie die Fördervereine der Kitas. Nicht nur auf dem Festgelände ballten sich die Besucher. Auch beim erstmals organisierten Dorfflohmarkt, bei dem – dezentral und verstreut über das ganze Dorf – mancher Hof und manche Garage zum Flohmarktstand mutierte, stöberten viele Kunden. Und so war’s wie immer am Keschdemarkt: Mangelware waren nur die Parkplätze.

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