Kreis Südwestpfalz Massenunfall: 23-Jähriger stirbt auf der A 620

Saarbrücken. Auf der Autobahn 620 ist am Sonntagnachmittag ein Auto zwischen Saarbrücken und Völklingen in ein Stauende gerast. Nach Polizeiangaben kam dabei eine Person ums Leben, acht weitere Personen wurden verletzt.

Ein Autofahrer habe ein Stauende übersehen und sei auf ein stehendes Fahrzeug aufgefahren, so die Polizei. Im letzten von fünf beteiligten Autos ist ein ein junger Mann ums Leben gekommen. Für den 23-Jährigen aus Dudweiler kam jede Hilfe zu spät, obwohl in einem Fahrzeug im Stau zwei Rettungsdienstmitarbeiter saßen, die sofort erste Hilfe leisteten. Der junge Mann war in seinem Auto eingeklemmt. Sein Kleinwagen wurde völlig zerstört. „Als die Rettungskräfte eintrafen, sahen sie ein Trümmerfeld. Leicht Verletzte saßen auf den Leitplanken, die Helfer kümmerten sich um sie, brachten alle ins Krankenhaus“, so ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Der genaue Unfallhergang ist unklar. Die Polizei schaltete einen Sachverständigen als Gutachter ein. Der Unfall ereignete sich kurz vor der Fahrbahnverengung an der Vollsperrung und Ableitung Stangenmühle. Dort war die A 620 am Wochenende wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Nach dem Unfall war die Autobahn für Stunden blockiert. Die Polizei ließ die wartenden Autofahrer wenden und leitete den Verkehr nach Völklingen in Gegenrichtung der Richtungsfahrbahn. Später gab es auch auf den Umleitungsstrecken lange Staus. Um die Familie des Verstorbenen kümmerten sich Notfallseelsorger noch am Tag des Unfalls, so das DRK. Die Seelsorger halfen der Polizei, die schreckliche Nachricht zu überbringen. |bbl

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