Dietrichingen Neues Fahrzeug für Dietrichinger Feuerwehr

Am Freitagabend kam das Team mit dem neuen Fahrzeug aus Sachsen in Deitrichingen an.
Am Freitagabend kam das Team mit dem neuen Fahrzeug aus Sachsen in Deitrichingen an.

Über ein neues Fahrzeug verfügt die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land am Standort Dietrichingen seit Freitagabend. Es handelt sich dabei um ein TSF-W, ein Tankspritzenfahrzeug mit Wasser.

Das „W“ ist es auch, was das neue Fahrzeug vom mittlerweile 30 Jahre alten Vorgänger unterscheidet. Denn beim neuen TSF-W werden 750 Liter Wasser mitgeführt – 15 Minuten lang kann damit gelöscht werden. Die Einsatzkräfte können somit schneller mit der Brandbekämpfung beginnen und dort Feuer löschen, wo kein Wasser vorhanden ist – etwa in Wald und Flur.

Für solche Vegetationsbrandbekämpfungen ist eine Waldbrandbeladung mit Löschrucksack und einer Box mit kleineren Schläuchen und Strahlrohren an Bord des TSF-W. Des Weiteren sind vier Atemschutzgeräte, ein Rettungsrucksack, ein Stromgenerator und ein ausfahrbaren Lichtmast als Ausrüstung dabei.

Neue Autos auch für Battweiler und Riedelberg

Fahrzeuge der Klassifizierung TSF oder TSF-W sind gemäß der Feuerwehrverordnung für Gemeinden der Risikoklasse B1 vorgesehen. Die nächsten Gemeindefeuerwehren in Zweibrücken-Land, die mit den neuen TSF-W ausgestattet werden sollen, sind Battweiler und Riedelberg.

Der stellvertretende Wehrleiter Andreas Schumacher, der für den Geschäftsbereich Fahrzeugbeschaffung zuständig ist, hat das neue, 170 PS starke Feuerwehrauto zusammen mit der Dietrichinger Wehrführerin Theresa Schäfer und vier Kameradinnen und Kameraden beim Hersteller in Görlitz in Sachsen abgeholt. Drei Tage lang war das Team unterwegs: Anreise erfolgte am Mittwoch, Einweisung und Abnahme folgten am Donnerstag, die Rückreise am Freitag.

Von der europaweiten Ausschreibung bis zur Auslieferung sind nahezu zwei Jahre vergangen. Nachdem lediglich zwei Angebote eingegangen waren, hatte die Firma BTG in Görlitz den Zuschlag erhalten. Das neue Einsatzfahrzeug – Fahrgestell und Aufbauten ohne Beladung – hat 138.000 Euro gekostet. Für die Beladung wurden weitere 8000 Euro benötigt. Einiges konnte vom Vorgängerfahrzeug übernommen werden. Vom Land wurde ein Zuschuss von 41.000 Euro gewährt.

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