Zweibrücken-Land Ohne diese Idee wäre ein Kindergarten wochenlang zu gewesen

Mit Diana Fremgen, die von der Kreisverwaltung kam, konnte die Verbandsgemeinde eine erfahrene Leiterin einstellen, die sowohl d
Mit Diana Fremgen, die von der Kreisverwaltung kam, konnte die Verbandsgemeinde eine erfahrene Leiterin einstellen, die sowohl die Materie als auch die Ansprechpartner kannte.

Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land kümmert sich seit gut einem Jahr um die Kindergärten. Bürgermeister Björn Bernhard zieht ein sehr positives Fazit und hat zwei Wünsche.

Das neue System sei „eine Riesen-Erleichterung für die Bürgermeister“, sagt der Verbandsbürgermeister und findet: „Es läuft echt gut.“ Er erinnert sich auch an die Diskussionen zu Beginn: „Ich denke, es war ziemlich viel Unmut im Vorfeld, vielleicht auch ein bisschen Angst: Was passiert da jetzt?“ Nach einem Jahr sei die Aufregung verflogen. Auch weil die Verbandsgemeinde mit Diana Fremgen, die von der Kreisverwaltung kam, eine erfahrene Leiterin einstellen konnte, die sowohl die Materie als auch die Ansprechpartner kannte. „Etwas Besseres hätte uns nicht passieren können“, ist Bernhard immer noch begeistert.

Dass sich die Verbandsgemeinde um die Verwaltung der Kindergärten kümmert – mit Ausnahme der kirchlichen Kitas und der in Kleinsteinhausen –, erleichtert nicht nur den Bürgermeistern die Arbeit, sondern auch den Kitas selbst. Und es wird sich ganz direkt auf die Eltern aus, vor allem in den kleineren Einrichtungen. Denn die Verbandsgemeinde hat sogenannte Springer angestellt, die immer dort aushelfen, wo es gerade fehlt.

Bürgermeister hat zwei Wünsche

Dadurch können die Kindergärten ihre gewohnten Öffnungszeiten besser aufrecht erhalten, gerade in kleineren Dörfern: „Bechhofen kriegt es mit einem Notfallplan vor Ort geregelt. Riedelberg hätten wir zumachen müssen, wenn wir keine Springer gehabt hätten, und das über Wochen“, nennt Bernhard ein Beispiel. Die Befürchtung, dass den Kindern Bezugspersonen verloren gehen, wenn die Erzieherinnen wechseln, sei nicht wahrgeworden. Es sei auch kein Problem gewesen, Springer zu finden.

Trotz aller Zufriedenheit möchte Björn Bernhard einige Punkte verbessern und ausbauen: Er hätte gerne, dass die Ortsgemeinden ihren Kitas ein Budget zur Verfügung stellen, über das sie frei verfügen können. Dann müssten sich Gemeine oder Bürgermeister nicht mit jeder Neuanschaffung befassen und die Kitas müssten nicht jedes Mal anfragen. Außerdem würde Bernhard gerne weitere Springer einstellen. Vier sind es derzeit, und er sagt: „Wir können gar nicht genug kriegen.“ Er hätte gerne noch zwei oder drei weitere Springerkräfte, müsse aber „hoffen, dass wir das genehmigt bekommen“.

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