Donsieders Rettungseinsatz in Donsieders: Feuerwehr-Nachwuchs übt für den Ernstfall
Es ist glücklicherweise kein echter Brand. „Es ist lediglich Diskonebel, den wir verwenden“, informiert der Münchweilerer Wehrführer Heiko Helfrich. Nach und nach treffen Jugendfeuerwehren aus Merzalben, Münchweiler, Leimen, Clausen und Rodalben ein. Insgesamt 14 Feuerwehrautos mit Jugendfeuerwehrbesatzungen sind im Einsatz. „Wir haben gar nicht alle Kinder in den Autos untergebracht, deshalb war auch der Bürgerbus im Einsatz, um die kleinen Kameradinnen und Kameraden zum ,Brand’ zu befördern, merkt Helfrich an. Die Gastgeber der Jugendfeuerwehr Donsieders haben das Szenario vorbereitet und sorgen für die Verpflegung.
„Die Kinder haben sich auf unsere Jahresabschlussübung gefreut. Man merkt ihnen an, dass sie das präsentieren wollen, was sie im Laufe des Jahres gelernt haben“, informiert Fabian Wolfer, der Jugendfeuerwehrwart von Münchweiler. Er sieht sich das Geschehen genau an und steht mit Rat und Tat zur Seite.
Spezielle Atemmasken
Es geht alles sehr schnell. Dennoch weiß jeder was zu tun ist. Ein Trupp erkundet das Firmengelände, um sich einen Überblick über die Gefahren zu machen. Sie tragen spezielle Atemschutzmasken, kreiert für Jugendfeuerwehren. Immer wieder geben die Jugendfeuerwehrwarte Tipps und Hinweise.
Eine eingeklemmte Person liegt regungslos unter einem Auto. Natürlich handelt es sich dabei um einen Dummy. Der muss schnellstmöglich befreit werden. Hier ist auch die Technik und das Wissen im Umgang mit technischem Equipment gefragt. Nach kurzer Zeit ist der Dummy unter der Last eines Autos befreit. Es dauert eine halbe Stunde, bis die Nachwuchs-Feuerwehrmänner und -frauen aus der Verbandsgemeinde, etwa 60 an der Zahl, die Lage im Griff haben. Die Ausbilder sind zufrieden und der jugendliche Nachwuchs hat reichlich Action erlebt.