Rodalben Rodalber Vierer-Stadtspitze steht

Die Rodalber Stadtführung: (von links) die Beigeordneten (Dieter Ballbach, Anton Matheis und Ursula Steinbacher sowie Stadtbürge
Die Rodalber Stadtführung: (von links) die Beigeordneten (Dieter Ballbach, Anton Matheis und Ursula Steinbacher sowie Stadtbürgermeiser Claus Schäfer.

Die Beigeordneten sind in ihren Ämtern für die neue Legislaturperiode bestätigt worden. In seiner konstituierenden Sitzung wählte der Stadtrat Rodalben am Mittwoch Anton Matheis, Dieter Ballbach und Ursula Steinbacher, alle CDU, in die Funktionen, die sie schon seit der vorherigen Kommunalwahl ausgeübt hatten.

Das älteste Ratsmitglied Anton Matheis, der auch zukünftig als Erster Beigeordneter der Vertreter des Stadtbürgermeisters ist, überreichte Claus Schäfer zu Beginn der Sitzung die Ernennungsurkunde zum Stadtbürgermeister mit dem Wunsch, „viele gute Entscheidungen zu treffen“.

Schäfer sprach über die Fortsetzung „angefangener Projekte“ und nannte dabei vor allem die Stadtkernsanierung, die Gründung der Stadtentwicklungsgesellschaft, die Erneuerung der Freizeitanlage Am Schwallborn und den Umbau der früheren Johann-Peter-Frank-Schule zur Kita. Mit Maßnahmen wie diesen solle die Stadt „zukunftsfähig gestaltet“ werden.

Ein Gegenkandidat der AfD

Der Rodalber Stadtrat hat 22 Sitze. Ein AfD-Mitglied fehlte, sodass bei den Wahlgängen immer nur 21 Stimmzettel abgegeben wurden. Bei der Wahl des Ersten Beigeordneten entfielen auf Anton Matheis 17 Ja-, es gab vier Nein-Stimmen. Matheis fungiert seit 18 Jahren als Erster Stadt-Beigeordneter, dem Stadtrat gehört er seit 40 Jahren an. Sein Geschäftsbereich ist die Leitung des Bauhofs. Er hat sich unter anderem um den Winterdienst zu kümmern, den Friedhof und die städtischen Gebäude.

Mit 13 Ja- bei acht Nein-Stimmen wählte der Rat Dieter Ballbach zum zweiten Beigeordneten. Das Stadtmarketing macht einen Großteil seines Zuständigkeitsbereichs aus. Dazu gehören Veranstaltungen und Kultur, zudem Jugend, Sport und Freizeit.

Ursula Steinbacher musste sich bei ihrer Wiederwahl gegen einen Gegenkandidaten durchsetzen. Die AfD hatte für das Amt Jürgen Kreissl nominiert. Steinbacher behauptete sich mit zwölf Ja-Stimmen. Jürgen Kreissl kam auf vier Ja-Stimmen. Fünf Stimmzettel waren ungültig. Steinbacher ist weiterhin zuständig für soziale Angelegenheiten und Seniorenarbeit, Kitas und die städtischen Spielplätze.

Da die Beigeordneten nach Übertragung der Geschäftsbereiche auf ihr Mandat im Rat verzichteten, machten sie den Platz frei für drei Nachrücker aus der CDU: Thomas Wafzig, Leif Schäfer und Michael Schneider.

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