Niederschlettenbach St.-Anna-Wallfahrt: Pilger haben Glück mit dem Wetter

Bei der St.-Anna-Wallfahrt zogen die Pilger durchs Dorf hinaus zur Kapelle.
Bei der St.-Anna-Wallfahrt zogen die Pilger durchs Dorf hinaus zur Kapelle.

Glück mit dem Wetter hatten die Pilger am Samstag bei der Wallfahrt zur heiligen Mutter Anna und kamen trockenen Fußes hinaus zur Anna-Kapelle.

Beim Festgottesdienst in der St. Laurentius-Kirche führte Kantorin Trudel Dubbernell-Schneider einleitend auf das Wallfahrtsthema „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ hin. Sie regte die Pilger an, sich mehr um den Frieden in der Welt zu bemühen und Wege für eine friedliche Zukunft zu finden. Die Festmesse zelebrierte in diesem Jahr der junge Pfarrer Matthias Schmitt aus Deidesheim, mitzelebriert von Pfarreileiter Thomas Becker aus Dahn und Pfarrer Christian Eiswirth aus Göcklingen.

Im Mittelpunkt der Festpredigt von Pfarrer Schmitt stand das Gebet, welches er mit einem Kinderspiel verglich. „Wer kann länger – beispielsweise die Luft anhalten?“ Gebet sei Luft anhalten. Es sei in der heutigen Welt erschreckend, wie viele Menschen meinen, ohne Gott leben zu können. „Achten wir im Leben auf den eigenen Atem und unser Gebet. Wir brauchen einen langen Atem, auch für die Zukunft“, hieß es. Im Anschluss führte die Wallfahrt durch die Straßen des Dorfes hinaus zur Annakapelle, wo eine Andacht gehalten wurde. Auf dem gesamten Weg und besonders in der Kapelle sangen und beteten die Pilger für den Frieden in der Welt. Mit Bitten um Frieden wurden in der Kapelle die Friedenskerzen angezündet, welche ihre Botschaft hinaus in den Wasgau und die Welt strahlten.

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