Kreis Südwestpfalz „Unser Weihnachtsgeschenk“

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Seit dem Freitag vor Weihnachten ist die Brücke über den Aschbach in Dellfeld wieder befahrbar. „Es ist unser Weihnachtsgeschenk für die Anwohner, dass sie jetzt ihre Einkäufe wieder vor ihrem Haus ausladen können“, sagt Doris Schindler. Die Bürgermeisterin freut sich, dass der Kraftakt gelungen ist: „Die beteiligten Firmen haben alles gegeben. Das war hervorragend.“

Die neue Brücke wurde vor dem vierten Advent mit einer Asphaltdecke überzogen, so dass sie befahren werden kann. „Im nächsten Jahr kommen dann die Pflastersteine dran“, berichtet Schindler. Für rund 285 000 Euro wurde die marode Aschbachbrücke abgerissen und neu gebaut. Die Brücke ist für die Bewohner der Hub- und der Aschbachstraße die einzige Verbindung ins Dorf. Während der Bauarbeiten konnten sie eine Umleitung über einen hergerichteten Waldweg in Richtung Rieschweiler und Nünschweiler nutzen. „Im ersten Plan war noch eine teurere Umleitung vorgesehen, durch die Variante mit dem Waldweg konnten 60 000 Euro gespart werden“, erzählt Schindler. Weil ein Spezialbohrer für die Fundamente zunächst nicht zur Verfügung stand, starteten die Arbeiten mit vierwöchiger Verspätung erst Anfang Oktober. „Ich war oft dort, die Leute waren froh, dass die Brücke gemacht wird. Sie waren hilfsbereit, haben den Arbeitern sogar Kaffee und Tee gekocht“, erzählt die Bürgermeisterin. Dass die Brücke noch in diesem Jahr befahren werden kann, sei dem Wetter geschuldet. „Es hat eine große Rolle gespielt, weil es trocken war und warm“, sagt Schindler. Die restlichen Arbeiten sollen so bald wie möglich ausgeführt werden. Die Weihnachtsferien der Bauarbeiter enden am 10. Januar, wenn es das Wetter zulässt, soll es weitergehen. Die Bürgersteige müssten angepasst werden, die Pflastersteine seien zu verlegen, und weil die Brücke zwölf Zentimeter höher als die alte sei, müsse auch die Höhe zu den Häusern hin angeglichen werden. Schindler geht davon aus, dass der Kostenrahmen eingehalten wird. Das Land hat einen Zuschuss von 115 000 Euro gewährt, den Rest trägt die Gemeinde. (daa)

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