Hornbach Wo der nächste neue Heckenplatz hinkommt, steht schon fest

Als erster Anlieferer brachte Jörg Neumüller am Freitag kurz nach der Eröffnung seinen Grünschnitt auf den neuen Heckenplatz.
Als erster Anlieferer brachte Jörg Neumüller am Freitag kurz nach der Eröffnung seinen Grünschnitt auf den neuen Heckenplatz.

Seit Freitag steht für Bewohner des Landkreises der dezentrale Grünschnittsammelplatz in Hornbach offen, am Ortsausgang in Richtung Brenschelbach.

Umweltausschuss und Kreistag, so Landrätin Susanne Ganster bei der Übergabe des Platzes, hätten sich schon länger mit der Schaffung dezentraler Sammelstellen beschäftigt, die auf kurzem Weg eine bequeme Anlieferung von Grünschnitt ermöglichen sollen, so Ganster. Man brauche mehr solcher Plätze, die kostengünstig sein und zuverlässig kontrolliert werden sollten. Voraussetzung sei, dass das Gelände groß genug ist, umzäunt und dass genug Personal bereitsteht, um die Anlage zu bestimmten Zeiten zu öffnen. In Hornbach starte man daher vorerst mit Öffnungszeiten an Freitagen von 13 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. „Wenn der Bedarf viel größer sein sollte, sprechen wir uns ab und passen die Öffnungszeiten an“, sagte die Landrätin.

Verbandsbürgermeister Björn Bernhard, Kreisbeigeordnete Martina Wagner, Landrätin Susanne Ganster, Anlieferer Peter König, Stadt
Verbandsbürgermeister Björn Bernhard, Kreisbeigeordnete Martina Wagner, Landrätin Susanne Ganster, Anlieferer Peter König, Stadtbürgermeister Thomas Hohn, Platzwart Helmut Schneider und Platzwart Fritz Treiber (v.l.).

Der Landkreis habe die Kosten in Höhe von 35.000 Euro für die Herrichtung des Platzes übernommen. Diese umfassten den Bau eines Zauns, eines noch einzubauenden Schiebetors und einen Baucontainer für das Personal während der Öffnungszeiten. Der Boden wurde ausgekoffert, geschottert und mit Splitt abgestreut. Rund 320 Arbeitsstunden pro Jahr werden hier laut Ganster anfallen, was einer Summe von etwa 12.000 Euro entspricht, die der Landkreis der Stadt Hornbach damit zur Verfügung stellen werde.

Nur für Privatleute

Ganster betonte bei der Eröffnung, dass grundsätzlich nur Privathaushalte aus dem Landkreis ihren Grünschnitt anliefern dürften; gewerbliche Anlieferer seien nicht zugelassen. Es handele sich hier nicht um einen Recyclinghof. Angenommen werde Grasschnitt, Baum- und Strauchschnitt. Äste dürften nicht dicker als zehn Zentimeter sein. Verboten seien Sägemehl, Müll, Wurzelstöcke, Fallobst, Bauschutt, Baumstämme, Mist oder auch Erdaushub. Das angelieferte Material werde regelmäßig zerkleinert und abgefahren.

Die nächste Grünschnittsammelstelle in der Verbandsgemeinde sei für Bechhofen in Planung.

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