Lokalsport Südpfalz Begeisterung bei der Viktoria

HERXHEIM/RÜLZHEIM (som/mame). Kann die Viktoria Herxheim ihre positive Auswärtsbilanz des Jahres 2015 am morgigen Samstag beim TuS Altleiningen noch verbessern? Das Spiel beginnt um 16 Uhr. Der SV Rülzheim tritt am Sonntag um 15 Uhr beim VfB Bodenheim an.

Herxheims

Co-Trainer Dennis Nölting ist davon überzeugt, dass die Reise nach Altleiningen mit einem Erfolg abgeschlossen werden kann. Für die Gastgeber sei die Saison so gut wie gelaufen. Die Mannschaft befinde sich auf dem fünften Tabellenplatz im Niemandsland, habe weder Perspektiven nach ganz oben noch Befürchtungen abzufallen. Dies sieht Nölting als Vorteil für seine Mannschaft. Altleinigen habe bislang sehr unterschiedliche Leistungen abgeliefert und weise eine negative Tordifferenz auf, was nicht für Stabilität der Abwehr spreche. Zuletzt gab es eine Niederlage beim Schlusslicht Finthen. Die Viktoria hat von der 1:3-Hinspielniederlage gegen Altleiningen noch etwas gutzumachen. Die Nachricht, dass Christian Liginger in der nächsten Saison bei ihr spielt, sei von der Mannschaft mit großer Begeisterung aufgenommen worden und nähre die Hoffnung, dass der eine oder andere Neuzugang noch folgen werde. Zunächst aber müssten die Hausaufgaben erledigt werden. Und die heißen Klassenerhalt. Nach dem wichtigen 2:0-Erfolg über Südwest Ludwigshafen konnte Rülzheims Trainer Freddy Heß über die Osterpause in Ruhe mit seiner Mannschaft arbeiten. Er freut sich, dass ihm vor der Begegnung beim punktgleichen VfB Bodenheim mit Moritz Stock und Gökhan Istanbullu zwei weitere Alternativen im zuletzt dünn besetzten Kader zur Verfügung stehen. Sie können die Rülzheimer Außenbahnen beleben. Dominik Glaser und Robin Dränkow fallen dagegen wohl noch länger aus. „Die Spieler haben gegen Ludwigshafen gezeigt, dass sie unbedingt gewinnen wollen. Ich habe mich für sie gefreut“, sagt Heß. Beim kommenden Gegner ist ihm aufgefallen, dass Stürmer Norman Loss „eine ganze Abwehr verrückt machen kann“. Aber Heß sieht die Bodenheimer nicht nur wegen der Punkteausbeute auf Augenhöhe: „Wir haben mit Valentin Ion auch einen Angreifer, der ein Spiel entscheiden kann. Wir reisen selbstbewusst an.“ Im Training habe er „nachgearbeitet“, sprich Form- und Fitnessdefizite der zuletzt abstinenten Akteure aufgeholt. Heß, dessen Stuhl bei einer Niederlage gegen Ludwigshafen wohl nachhaltig an Standfestigkeit verloren hätte, verwehrt sich dagegen, die Leistung der Elf nur an Ergebnissen festzumachen: „Die, die da sind, geben alles, aber wenn man gegen Speyer oder Geinsheim verliert, hat das auch was mit der Qualität der Gegner zu tun.“

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