Lokalsport Südpfalz Der Schrecken der Bellheimer

91-92724868.jpg

FREIMERSHEIM. Wenn es einen Gegenspieler gibt, an den sich der FC Bellheim mit Grausen erinnert, dann ist es Dennis Hartweck. Mit einem Hattrick leitete er zuletzt für den souveränen Spitzenreiter der A-Klasse Südpfalz, FSV Freimersheim, nach 0:2-Rückstand die Wende zum 5:2-Sieg ein und schraubte seine Ausbeute auf 13 Treffer. Auch vor einem Jahr traf er dreimal gegen Phönix.

Dem Ruf der Kumpels folgend, fing der Maler und Lackierer mit sieben Jahren beim SV Herta Kirrweiler mit dem Kicken an. Nach seinem Wechsel zum FC Hambach holte ihn der damalige SpVgg-Trainer Rafael Stasiak nach Edenkoben. „Aber ich wollte wieder mit meinen Freunden zusammenspielen, die von Hambach nach Kirrweiler gingen“, begründet der 26-Jährige die Rückkehr zum Heimatverein. Doch dann zog ihn die FSV Freimersheim an, wo das letztjährige Kreispokalfinale vor 1300 Zuschauern sein schönstes Erlebnis seiner bisherigen Fußballerlaufbahn wurde. Wenn es mit Spielertrainer Edin Pita zum Aufstieg in die Bezirksliga Vorderpfalz kommt, „dann werde ich in Freimersheim bleiben“, sagt er. Trotz anderer Angebote, auch wegen seines tollen Verhältnisses zu Mannschaftskamerad und Über-Torjäger Denis Thomas (30 Treffer). „Wir verstehen uns sehr gut und unternehmen auch privat viel zusammen.“ Wadenbeinbruch 2008 und Handgelenk gebrochen vor einem Jahr, das waren die schlimmsten Verletzungen des beidfüßig starken Hartweck, der in Maikammer wohnt, bei 1,72 Meter genau 72 Kilogramm auf die Waage bringt und noch nie höher als A-Klasse spielte. Angesichts seiner Größe sind Kopfballtore nicht unbedingt seine Spezialität. Er mag RnB, Hip Hop und Schlager, feiern und essen gehen, chinesische Küche, Kaffee, Jacky Cola – und seinen 3er BMW. |effi

x