Lokalsport Südpfalz Euphorie an allen Seiten

BAD BERGZABERN. Sechs Teams haben Aufstiegschancen in der Fußball-C-Klasse West, darunter die SpVgg Bad Bergzabern als Vierter mit zwei Nachholspielen. Drei Fragen an Bergzaberns Trainer Mario Grunau vor dem Spitzenspiel gegen die SG Steinfeld/Schweighofen II (Sonntag, 15 Uhr).

Fünfmal in Folge knapp den Aufstieg verpasst, warum klappt es dieses Mal?

Nach schwachem Saisonstart mit Rang 13 nach sechs Spieltagen hat sich die Mannschaft jetzt eingespielt. Die Laufwege passen ebenso wie die Abstimmung der einzelnen Mannschaftsteile. In den vergangenen Jahren haben wir entscheidende Punkte gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel liegen lassen. Diese Spiele gewinnen wir in dieser Saison, weil jeder von Beginn mit Ernsthaftigkeit bei der Sache ist. Die stärksten Konkurrenten sind der TuS Albersweiler und unser kommender Gegner. Doch keinen dieses Sextetts möchte ich abschreiben. Nach sechs Jahren verlassen Sie die Kurstadt. Ihr Resümee? Sechs Jahre sind eine lange Zeit, in der sich auch eine gewisse Routine einstellt. Beide Seiten machen etwas Neues, das ist völlig legitim. Ich bin vor sechs Jahren zwei Wochen vor Saisonbeginn als Notnagel eingesprungen. Im Team ist es uns gelungen, die Außendarstellung des Vereins zu verbessern und klare Strukturen zu schaffen. Mit Spielleiter Torsten Trösch verbindet mich eine echte Freundschaft. Im Falle des Aufstiegs übernimmt Serkan Dilbilir eine funktionierende Mannschaft, die auch in der B-Klasse konkurrenzfähig ist. Sie hatten mehrere Angebote und entschieden sich für die neue SG Birkenhördt/Vorderweidenthal. Was waren die Gründe ? Der erste Kontakt kam durch Harald Schmitt zustande. Beide Vereine haben von Beginn an mit einer Stimme gesprochen und ein schlüssiges Konzept für diesen gemeinsamen Neuanfang präsentiert. Die Euphorie beider Seiten hat mich angesteckt. Die Leistungsträger beider Teams bleiben wohl ebenso erhalten wie die bisherigen Trainer. Es ist sehr reizvoll, daraus eine schlagkräftige Einheit aufzubauen. (kebe)