Lokalsport Südpfalz fussball-landesliga: Meyer: Jetzt nur keine Panik

HERXHEIM/RÜLZHEIM (som/mame). Nach der Niederlage bei der TSG Hechtsheim sitzt Fußball-Landesligist SV Viktoria Herxheim im Tabellenkeller fest. Es ist ein „Sechs-Punkte-Spiel“ heute gegen den SV Südwest Ludwigshafen. Der SV Rülzheim tritt beim VfR Frankenthal an. Beide Spiele beginnen um 19.30 Uhr.

Es ist schon ein Kreuz. „Ständig steht eine andere Mannschaft auf dem Platz“, beklagt Steffen Ott. Mit einer Verletzungsserie sondergleichen hat die Viktoria zu kämpfen, nicht zum ersten Mal. Herxheims Kader scheint anfällig zu sein. Nach seiner monatelangen Verletzung fehlte Torhüter Jens Bodemer in Mainz-Hechtsheim erneut mit Wirbelproblemen. Nach dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz muss die Viktoria das Seil zum Weg nach oben wieder finden. Viktoria-Präsident Markus Meyer sieht es so: „Jetzt nur keine Panik. Mannschaft, Trainer und Verein: Wir sitzen alle in einem Boot und gemeinsam müssen wir wieder den sicheren Hafen ansteuern.“ Meyer ist sich mit Trainer Ott einig: „Wir treffen das Tor zu wenig“. Der heutige Gegner SV Südwest wird bei 36 Gegentreffern als die Schießbude der Lage betitelt. 32 Gegentore hat die Viktoria hinnehmen müssen. Südwest hat jedoch fünf Punkte mehr auf dem Konto. „Vielleicht ist mir die Niederlage mit etwas Verspätung auf den Magen geschlagen“, stöhnte Rülzheims Trainer Freddy Heß. Ihm ging es gestern nicht gut. Beim 1:2 zu Hause gegen Schifferstadt auch nicht. Zu unkonzentriert und instabil hatte seine elf gewirkt. „Hier sind vielleicht manche der Optik der Tabelle verfallen. Wer geträumt hat, ist auf dem Boden der Realität gelandet“, sagt Heß und weiß: „Mit der Leistung holen wir auch in Frankenthal nichts.“ Dort erwartet er eine Mannschaft, die technisch gut ist und mit Marc Haffa einen sehr großen, aber dennoch beweglichen und technisch guten Stürmer (sieben Saisontore) aufbietet, den man in den Griff bekommen muss. „Unser Rückzugsverhalten muss wieder besser werden. Dass wir es können, haben wir schon gezeigt“, sagt Heß. Gelingt das nicht, droht die Achterbahnfahrt der Rülzheimer erneut Fahrt aufzunehmen.

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