Lokalsport Südpfalz Investition in die Trainerausbildung

Isabel (links) und Stefanie Schindler vom TV Wörth.
Isabel (links) und Stefanie Schindler vom TV Wörth.

«WÖRTH.» Die Turnabteilung des TV Wörth hat am Samstag das Prädikat „PTB – Turnschule Gerätturnen weiblich“ für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit erhalten. Dahinter stehen die Schwestern Stefanie und Isabel Schindler.

Als Verantwortliche für das weibliche Turnen im Nachwuchs- und Spitzensport haben Sie bestimmt den Antrag für dieses Prädikat gestellt. Waren Sie sich sicher, es auch zu bekommen?

Ganz sicher kann man natürlich nie sein. Aber wir arbeiten schon jahrelang erfolgreich im Spitzensport Gerätturnen weiblich. Auch dieses Jahr hatten wir wieder zwei Siege in der AK 7 und 8 erturnt. Deshalb waren wir sehr zuversichtlich. Was erwarten Sie sich von diesem Prädikat, was bedeutet es? Wir wollen jetzt eine Anlaufstelle in der Umgebung für Turnerinnen sein. Da erwarten wir uns einen Zulauf von interessierten und motivierten Turnerinnen im Kindes- und Jugendalter. Zudem wollen wir mit den anderen PTB-Turnschulen in Haßloch, Grünstadt und dem Turnteam Sickingen in Ramstein zusammenarbeiten. Dieses Prädikat ist bis 31. Dezember 2021 gültig. Was können Sie in der Praxis dafür tun, dass Sie es darüber hinaus behalten? Wir werden natürlich weiterhin im Spitzensport tätig bleiben. Wir gehen zum Beispiel mit der AK 8 auf nationale Wettkämpfe. Wir werden in die Trainer-Nachwuchsausbildung investieren. Wir werden unsere Trainingszeiten erweitern. Dafür haben wir jetzt beispielsweise unsere Dammschul-Turnhalle von der Stadt auch am Samstagvormittag zur Verfügung gestellt bekommen. Für die Zukunft erhoffen wir uns auch den Bau einer neuen Sporthalle im kommenden Sportgelände am Schauffele-See mit einer Schnitzelgruppe. | Interview: Joachim Paul

x