volleyball Landauerinnen in Not

 Victoria Bura und Anna Lena Weber (von links) stellen den Block gegen die Landauerin Sophia Probst. Hinten rechts Anja Steil.
Victoria Bura und Anna Lena Weber (von links) stellen den Block gegen die Landauerin Sophia Probst. Hinten rechts Anja Steil.

Mit einer 0:3-Niederlage hat Oberligist ASV Landau das neue Volleyball-Jahr begonnen. Mehrfach ersatzgeschwächt hatten die Landauerinnen gegen den TSV Speyer nichts zu bestellen: 11:25, 18:25 und 22:25.

48 Stunden vor dem Spiel war er noch auf Spielersuche und trieb mit Anja Steil (27) sogar noch eine ehemalige Akteurin mit gültigem Spielerpass auf. Steil, die 2018 ihren letzten Einsatz hatte, übernahm die Diagonalposition. Neuzugang Sophia Probst (24) gab ihr Debüt im ASV-Dress. Die Mittelblockerin schloss sich im Spätjahr dem ASV an, sie spielte zuvor im Stuttgarter Raum. Aus der zweiten Mannschaft saßen schließlich noch die Schwestern Lisa und Christin Jung zur Absicherung auf der Auswechselbank.

Jasmin Heinrich rückte zu Teresa Czerni de Rojas in den Außenangriff, Julia Drewnowska erstmals auf die Liberoposition. Bei all der Neuorientierung war es wenig verwunderlich, dass der ASV lange brauchte, um sich im Spiel zurechtzufinden. Erst nach eineinhalb ernüchternden Sätzen wurde es besser, wohl auch weil Speyer im Gefühl der drückenden Überlegenheit etwas nachließ. Mit Sarah Brills Ass zum 8:5 gingen die Landauerinnen im dritten Satz erstmals mit drei Zählern in Führung, nach dem 15:15 konnten sie wieder vorlegen (18:17, 20:19). „Vor allem die Annahme war spielerisch das Problem, auch wenn Julia ihren neuen Part als Libero gut gemeistert hat“, sagte ASV-Coach Heinz Kettenbach.

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