Lokalsport Südpfalz Mit Kauther und breiterem Kader

«BÜCHELBERG.»Mit sieben Neuzugängen geht der SV Büchelberg in die zweite Fußball-Bezirksliga-Saison seiner Vereinsgeschichte. Es ist das Jahr eins nach Yasin Özcelik, er hat als Spielertrainer die jüngsten Erfolge entscheidend mitgeprägt.

Özcelik ist nun wieder beim Verbandsligisten VfR Kandel, Eugen Galkin zog es zum neuen Ligakonkurrenten FSV Freimersheim. Torhüter Houssam Nezhari ist zum zweiten Mal Vater geworden, er legt eine Babypause ein. Mit Pascal Radetzky konkurrieren zwei „Neue“ um den Platz zwischen den Pfosten. Julius Höpfner kommt vom 1. FC Bruchsal, er sammelte mit dem FV Dudenhofen Erfahrung in der Verbandsliga. Vom Ligakonkurrenten SG Steinfeld/Kapsweyer/Schweighofen kommt Martin Böß. Defensivspieler Burghard Schirmer kehrt vom VfR Kandel zurück, seine Dynamik kommt vor allem auf der Außenbahn zur Geltung. Der defensive Mittelfeldspieler Kerim Yüksel kommt vom SV Philippsburg, Tabellendritter der Kreisklasse A Bruchsal. Er wurde ebenso beim FSV Offenbach ausgebildet wie Allrounder Pascal Boudgoust, der aus Berg kommt und vom Landesligisten SV Rülzheim in den Bienwald wechselt. Während der vergangenen Rückrunde kamen bereits die Abwehrspieler Manuel Sachs und Jeffrey Liedtke von den Landesligisten SV Rülzheim und VfB Grünstadt. Sportvorstand Jürgen Friedmann denkt, dass das Team das Saisonende mit dem verpassten Aufstieg in die Landesliga verarbeitet hat. Als Aufsteiger in der Bezirksliga gleich Vizemeister zu werden, sei ein toller Erfolg. Spielertrainer Marc Kauther sagt: „Der Kader ist breiter aufgestellt, daher können wir bei Ausfällen variabler reagieren. Ich denke, wir werden wieder eine gute Rolle spielen können.“ Neuer spielender Co-Trainer ist Kevin Apfel. Der 25-jährige Bankkaufmann ist seit 2015 beim SVB. Vom Stadtrivalen TuS 08 Schaidt konnte Torwarttrainer Bernd Betzler losgeeist werden. Er stand die komplette Rückrunde dort im Tor. SVB-Präsident Volker Brecht verweist auf das schnelle Wachstum und die Dynamik der sportlichen Erfolge der jüngsten Vergangenheit. Er sagt: „In den letzten Jahren war die Erwartungshaltung stets groß, diesen Druck haben nun andere Teams. Wir wollen Umfeld und Spieler auch mal durchatmen lassen. Dennoch werden wir weiterhin angreifen.“