Lokalsport Südpfalz Phasenweise grandios

Teambesprechung: Wörths Trainer Frank Schindler.
Teambesprechung: Wörths Trainer Frank Schindler.

«WÖRTH.» Von einer grandiosen ersten Halbzeit sprach Trainer Frank Schindler vom TV Wörth nach dem 35:27 (20:10)-Sieg in der Handball-Pfalzliga gegen den TuS Heiligenstein. Die 160 Zuschauer waren von der Heimmannschaft begeistert. Sie hat sich einen Spitzenplatz erkämpft.

Nur einmal konnten die Gäste – zum 2:2 – ausgleichen. In der neunten Minute hieß es bereits 8:2. Immer wieder wurden schnelle Angriffe vorgetragen und die 4-2- oder 5-1-Abwehr der Heiligensteiner leicht überwunden. Auf der anderen Seite vergaben diese ihre Chancen, Torwart Marcel Dieners brachte sie zur Verzweiflung. So zog der TV Wörth auf 13:4 weg (18.). Auch die zwei folgenden Gegentreffer und ein verworfener Strafwurf vom sonst so sicheren Johannes Neumann brachten ihn nicht von seiner Linie ab. Über 18:8, siebtes Kontertor, ging es mit 20:10 in die Pause. In der zweiten Halbzeit kamen die Heiligensteiner innerhalb von vier Minuten auf 21:14 heran, aber die Wörther legten innerhalb einer Minute wieder drei Treffer nach. Jetzt vergaben sie mehrere Chancen und konnten froh sein, dass Dieners weiterhin gute Paraden zeigte. Sein Gegenüber, der in der Halbzeit eingewechselte Maximilian Bouche, stand ihm nicht nach. Klasse das „Kempa-Tor“ von Kazek nach Vorlage von Philipp Wesper zum 26:18 (43.). Am Samstag, 13. Oktober, setzt Wörth die Meisterschaft beim TV Dahn fort. Stimmen zum Spiel — Frank Schindler: „In unserer grandiosen ersten Halbzeit mit einer tollen Abwehrleistung und einem sehr guten Torwart haben wir stets Lösungen gegen die 4-2-Abwehr der Gäste gefunden. Gegen die 5-1-Abwehr war es etwas schwieriger. In der zweiten Halbzeit bekamen wir schnelle Gegentore, haben freie Chancen verworfen und es kam etwas Unsicherheit auf. Aber über den Kampf haben wir unseren Vorsprung gehalten.“ —TuS-Spielertrainer Steffen Schneider: „Wir haben verdient verloren – zumindest in der ersten Halbzeit. Wir haben bis zum 7:2 mehrere Hundertprozentige liegen gelassen. Uns hat das Selbstvertrauen gefehlt, um aus diesen Phasen herauszukommen, wir haben dann die Strukturen verloren. Auch die Umstellung in der Abwehr hat keine Ruhe gebracht. Die Wörther haben meistens den zweiten Ball gefangen, viele Kleinigkeiten sind gegen uns gelaufen. In der zweiten Halbzeit wollten wir bei 0:0 anfangen, konnten aber keine Nadelstiche setzen. Wenn wir auf Tuchfühlung kamen, haben wir die Chancen wieder liegengelassen.“ So spielten sie TV Wörth: Dieners (Pascal Schumacher bei zwei Siebenmetern) – Simon Zolk (3), Kazek (5), Julius Ritter - Scherrer (8), Lang (6), Schindler (1), Maurice Schumacher (4), Lehnert (3/1), Wesper (3/1), Leukert (1), Neumann (1/1) TuS Heiligenstein: Schwarzer (Bouche) – Just (4/3), Gerbes (6/1), Holger Schulze (7) – Stumpf (2) – Jochen Schulze (2), Seithel; Fohs (2), Repp, Reiß, Schneider (2), Weinschütz (2) Spielfilm: 2:0 (2.), 2:2 (4.), 8:2 (9.) 12:4 (16.), 17:7 (25.), 20:10 (Halbzeit), 21:14 (34.), 24:15 (35.), 25:18 (42.), 28:22 (50.), 35:27 (Ende) – Siebenmeter: 4/2 - 6/4 – Zeitstrafen: 4:6 – Beste Spieler: Dieners, Scherrer, Lang - Bouche, Gerbes - Zuschauer: 160 - Schiedsrichter: Kopp/Friedel-Schwaab (HSG Trifels)

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