Lokalsport Südpfalz Traumfinale mit den zwei Besten

HATZENBÜHL (som). Es hat was von Bayern - Dortmund, das Pokalendspiel des Fußballkreises Südpfalz am Pfingstsonntag in Hatzenbühl (15.30 Uhr). Die Top-Teams der A-Klasse FSV Freimersheim und SV Büchelberg treten an.

„Das ist die beste vorstellbare Konstellation“, schwärmen die Trainer des SV Büchelberg, Marc Kauther und Yasin Özcelik. Sie sehen die Partie als das „Traumfinale“. Beide Teams hätten mit ihren Leistungen diese große Bühne „Pokalfinale“ verdient. Ihre Mannschaft ist ohne Pflichtspielniederlage. Von Anfang an habe sich der SVB in der Favoritenrolle wohl gefühlt. Dies gelte auch für das Pokalfinale, sagt Kauther: „Mit dem Titelgewinn im Rücken werden wir mit großem Vertrauen in unsere eigenen Stärken gepaart mit höchster Konzentration ins Finale mit dem Ziel gehen, das ,Double’ nach Büchelberg zu holen.“ In Freimersheim hofft Markus Rummel, Leiter der Abteilung Fußball bei der FSV, auf ein weiteres Highlight: „Wir sind sehr, sehr heiß und haben an einem guten Tag die Chance, die Übermacht aus Büchelberg zu bezwingen.“ Der FSV-Fußball-Chef hofft auf eine große Kulisse von mehr als 1000 Zuschauern. Er ist überzeugt, dass ganz Freimersheim am Pfingstsonntag nach Hatzenbühl pilgern wird. Büchelbergs Trainer Kauther erinnert sich gut an die Partie in der Meisterschaft, das 4:3 im November. Sie habe gezeigt, dass sich die Zuschauer auf ein Spiel mit viel Emotionen, Leidenschaft und spielerischen Elementen freuen können. Zum Rückspiel kommt es übrigens am 21. Mai in Freimersheim. Im April gewann Büchelberg seine fünf Meisterschaftsspiele mit zusammen 38:1 Toren. Die beiden Meister-Trainer sehen die FSV Freimersheim als eine Mannschaft, die taktisch sehr diszipliniert auftritt und immer versucht, gerade im Spielaufbau „spielerische Lösungen“ zu kreieren. Gerade über ihre schnellen Außenbahnspieler versuchten sie immer wieder gezielt ihren Torjäger Denis Thomas in Szene zu setzen. „Unsere Fans haben uns in der ganzen Saison unterstützt. Ich bin sicher, dass wird auch am Pfingstsonntag der Fall sein“, so Trainer Yasin Özcelik, der für ein Finale eine gewisse Erfahrung der Spieler für notwendig hält. Mit Blerim Uka, Gianluca Calabrese, Eugen Galkin, Bessem Hannachi, Marco Werling, Mark Kauther und ihm selbst stehen sieben Spieler im Aufgebot, die bereits in einem Pokalfinale standen. Kauther zum Beispiel im Verbandspokal-Finale 2010 mit dem FV Dudenhofen gegen den FK Pirmasens (0:3). Der Freimersheimer Denis Thomas stand in der vergangenen Saison mit der TSG Jockgrim im Finale und wurde Pokalsieger. Für die FSV führte der Weg ins Finale mit einem 1:0 über den SV Minfeld, 6:0 gegen SV Völkersweiler, 4:1 gegen SG Albersweiler/Eußerthal, 2:1 gegen SV RW Göcklingen und im Halbfinale 2:0 bei der SpVgg Oberhausen/Barbelroth. Büchelberg gewann 10:1 gegen Phönix Bellheim II, 3:0 gegen SV Olympia Rheinzabern, 7:0 gegen VfR Sondernheim, 5:1 gegen TuS Knittelsheim, 5:2 gegen Spfr Dierbach (Viertelfinale) und 3:0 gegen VfB Hochstadt (Halbfinale). Bei Freimersheim, das mit Manuel Morio und Ricardo Moos vom SV Rülzheim die ersten Neuzugänge meldet, ist der gesamte Kader einsatzbereit. Beim SV Büchelberg, der Christian Liginger (Viktoria Herxheim), Patrick Tolbert (VfR Kandel) und Anthony Asciutto von den A-Junioren der SG Siemens Karlsruhe als Neuzugänge meldet, sind bis auf Marco Werling alle Mann an Bord. Werling hat sich vor einer Woche gegen den SV Rülzheim II in der 1. Minute das vordere Kreuzband gerissen. Mit Meike Blot (Herxheim) wird erstmals in der Geschichte des Kreispokals eine Schiedsrichterin das Spiel leiten. So wollen sie spielen FSV Freimersheim: Freymeyer – Bauer, Bittig, Alhas, Patrick Lindner, Metin, Huppert, Demirel, Hartweck, Thomas, Trauth, Waldschmitt, Kopf, Pita, Daniel Lindner, Klundt und Orth SV Büchelberg: Radetzky – Gensheimer, Frick, Uka, Coskun, Apfel, Berisha, Galkin, Memili, Herzog, Calabrese, Kauther, Özcelik, Wagner, Karch, Hannachi, Zimmermann und Nezhari

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