Schwimmen TV Bad Bergzabern: Aufstieg mit Lucia Engel
Nach dem ersten Abschnitt lagen die Kurstädterinnen 200 Punkte hinter Delphin Grünstadt. Im zweiten Abschnitt holten sie den Rückstand auf und sicherten sich am Ende mit 12.701 Punkten vor Grünstadt (12.669) und Mainz (12.329) den Aufstieg in die Landesliga Rheinland-Pfalz. Mit fünf Siegen in fünf Rennen war Lucia Engel (2002) bei ihrem Comeback mit 2373 Punkten eine sichere Bank für ihr Team, ihre 1:02,19 Minuten über 100 Meter Freistil waren das beste Resultat in Wörth.
2003 Punkte trug Anna Kirsch (2004) zum Kontostand bei. Janice Klingebeil (2007) sammelte 1913 Zähler ein. Kimberly Breuhauer (1898 Punkte) und Ulrike Rodrian (1443 Punkte) gaben den Team den nötigen Rückhalt. Aber auch die Youngster im Team ließen nichts anbrennen. Sophia Wisser (2008) schwamm viermal Bestzeit. Ihr Debüt in der ersten Mannschaft gab Sarah Pilicek (2009) mit drei Bestzeiten. Sie pulverisierte ihre Bestzeit über 800 m Freistil um mehr als eine Minute auf 11:33,03 und schrammte nur 15 Minuten später mit 5:38,97 Minuten um sechs Zehntelsekunden an ihrer Bestzeit über 400 Meter Freistil vorbei. Azalea Cristian (2008) rundete das Bravourstück der Kurstädterinnen ab.
Gastgeber SC Wörth stellte sieben Schwimmerinnen, drei erreichten erste Plätze: Jana Greilach (2007/vier Siege), Jasmina Christ (2005/2) und Mathilde Riether (2008).
Mit Sorgenfalten waren die Herren einen Tag vorher zum Durchgang der Landesliga in Koblenz gestartet, fiel doch mit Christian Roder (1990) ein sicherer Punktegarant wegen eines grippalen Infekts aus. Umso größer war die Überraschung, dass das TVB-Team nach wechselnder Führung im Kampf um Platz drei hinter dem Mainzer Schwimmverein (14.343 Punkte) mit 14.025 Zählern auf Rang vier vor dem SC Delphin Grünstadt und der SG Worms einkam und damit den sicheren Ligaerhalt erkämpft hatte.
Jonas Seutemann (2000) erzielte mit drei Tagessiegen 2837 Zähler. Seine 1:03,78 Minuten über 100 Meter Brust waren das Topresultat des Wettkampfs. Schnellster Schwimmer in Koblenz war Florian Nehring (2004) über 100 Meter Freistil, 100 und 50 Meter (Vereinsrekord) Schmettern. Niklas Seutemann (2002) steuerte 2262 Zähler bei, Paul Eckelmann (2003) sammelte 1939 Zähler, obwohl er die ungewohnten Rückenstrecken übernehmen musste. Sein Bruder Leo (2004), eigentlich ein Turner, war mehr als ein „Ersatzschwimmer“. Drei Bestzeiten und 1340 Punkte waren die Ausbeute von Robert Cristian (2005). Viermal Bestzeit schwamm Milian Marz (2008). Als coole Socke erwies sich Artur Dietz (2009) bei seinem ersten großen Wettkampf. Unter anderem mit seiner Bestzeit von 10:45,25 Minuten über 800 Meter Freistil erfüllte er alle Erwartungen.