Lokalsport Südpfalz Und jetzt wird gebaut
FRECKENFELD. Mit fünf Toren beim 8:1-Sieg des TSV Freckenfeld gegen Blau-Weiß Minderslachen sicherte sich Manuel Kober am letzten Spieltag noch die Torjägerkrone der B-Klasse Ost. Insgesamt erzielte der blonde Stürmer 35 Saisontreffer. Drei Fragen an den 28-jährigen Logistik-Meister.
Das Ganze hat zwei Seiten. Auf der einen Seite freue ich mich natürlich, ich war noch nie Torschützenkönig. Wenn meine Mitspieler noch mehr Treffer erzielt hätten und wir dadurch eine bessere Platzierung erreicht hätten, wäre mir auf jeden Fall lieber gewesen. Trotz anderer Angebote bleiben Sie beim TSV? Meine Schwiegermutter Heidi als Edelfan des FSV Steinweiler hätte mich gerne dort gesehen (lacht). Nach sechs Jahren in Schaidt bin ich vor einigen Jahren zu meinem Heimatverein zurückgekehrt. Ich bin in Freckenfeld aufgewachsen und in der Dorfgemeinschaft verwurzelt. Zudem haben wir mit Heiko Herzenstiel und Mike Kempf ein Trainerduo mit viel Qualität verpflichtet. Es sind einige junge Neuzugänge zum Verein gestoßen. Die Mannschaft hat Potenzial und Perspektive, es kann langsam was zusammenwachsen. Allerdings brauchen wir dafür Zeit und Geduld. Und wie geht es privat weiter? Ich bin mit meinem Job in der Qualitätssparte bei Daimler-Benz sehr zufrieden. Ich habe vor Kurzem geheiratet und bin mittlerweile Vater eines Sohnes, der sechs Monate alt ist. Momentan wohne ich noch in Steinweiler, das nächste Ziel ist der Erwerb eines Eigenheims. Ich möchte meinen Lebensmittelpunkt wieder nach Freckenfeld verlegen. Ich hoffe, dass die Gemeinde bald entsprechende Bauplätze für junge Familien schafft. | Fragen: Kersten Beyer