Lokalsport Südpfalz Viel versucht

OFFENBACH. Durch zwei Tore von Maurice Hafner (7. und 55.) gewann der TB Jahn Zeiskam das Verbandsligaspiel unter Flutlicht beim FSV Offenbach. Bei beiden Treffern lief der Ur-Zeiskamer von seiner angestammten linken Offensivseite ins Zentrum und traf. Wie gestern berichtet, vergab Offenbachs Alexander Wiemers in der 33. Minute einen Foulelfmeter.

Die Gäste beschränkten sich weitgehend auf das Halten der Positionen und der Führung. Eine Woche zuvor hatten sie Spitzenreiter Fußgönheim an die Wand gespielt, standen am Ende trotz drei Aluminiumtreffern mit leeren Händen da. Coach Sahin Pita war am Montagabend ziemlich egal, wie die drei Punkte eingefahren wurden: „Im Fußball zählt das Ergebnis. Wir haben heute nicht die ganz große Leistung gezeigt, dafür waren wir effizient vorm gegnerischen Tor.“ Die Gastgeber blieben im Spiel eins nach der Ära Bittner ohne Punkte. David Weiß, Präsident und Interimscoach, hatte seiner Elf ein 4-4-2 verordnet. Der Rumäne Gabriel-Virgil Florea und der Franzose Patrick Bender bildeten die Innenverteidigung, vom Sturmduo Daniel Evrard/Alexander Wiemers agierte immer ein Spieler abwechselnd als hängende Spitze. Der FSV war sichtlich bemüht und gab auch nach dem Rückstand nicht auf. Doch die Verunsicherung war in allen Mannschaftsteilen spürbar. Die beiden tief stehenden Viererketten standen zu weit vom Gegenspieler weg, was vor allem beim 0:1 deutlich wurde. Die Jahn-Abwehr war durchaus verwundbar an diesem Tag, doch im Spiel nach vorne fehlte dem FSV Klarheit und Struktur. Weiß versuchte alles, er wechselte früh. Sein erstes Fazit: „Es gab sicher schon aufregendere Derbys. Doch aktuell genügt bereits eine durchschnittliche Leistung, um uns zu besiegen. So ist das eben.“ |kebe

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