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OFFENBACH. Da war die Chance, Platz 16 endlich zu verlassen. Und dann verliert der FSV Offenbach in der Fußball-Verbandsliga beim Ludwigshafener SC. Ein herber Rückschlag vor dem nun anstehenden Heimspiel gegen den SV Alemannia Waldalgesheim (Sonntag, 15 Uhr).

Waldalgesheim

ist in diesem Jahr ungeschlagen und in der Tabelle inzwischen auf Platz vier. Dennoch sagt Tim Fischer, Winterneuzugang des FSV: „Wir haben einen Plan. Wenn der aufgeht, dann sind zu Hause definitiv Punkte drin.“ Fischer kam aus Winden, wo er seit vergangenen Sommer Spielertrainer war – und nicht einverstanden mit der Einstellung von Mitspielern. Umso mehr reizte das Angebot, noch einmal in der Verbandsliga kicken zu dürfen. Zuvor trainierte er zwei Jahre den SC Ramberg, davor war der Trainer-B-Lizenz-Inhaber in Büchelberg und in seinem Heimatort Billigheim aktiv. In der Jugend wurde er in Bad Bergzabern, beim SC Hauenstein und in der Billigheimer A-Jugend fußballerisch für das zentrale Mittelfeld ausgebildet. Fischer überlegt seine Antworten genau und weicht auf die Frage, weshalb der FSV bei den Niederlagen in Kandel und Ludwigshafen insgesamt sieben Tore nach Standardsituationen bekommen hat, aus: „Das sollen die Trainer beantworten. Ich bin hier nur Spieler.“ Der Industriekaufmann wollte noch einmal wissen, ob er beim Verbandsligafußball mithalten kann. Und? „Ich war immer von Beginn an dabei, habe mein erstes Tor gemacht. Das Niveau scheint da zu sein.“ Gleiches gelte auch für seine Mannschaft, die besser sei, als es die Tabelle auszudrücken vermag. Dass die ersten Spieler sich mit anderen Vereinen für die kommende Runde einig sind (Marcel Meinzer geht nach Herxheim, Daniel Evrard nach Dudenhofen, Timo Steigner nach Billigheim), spiele keine Rolle in der Kabine: „Sie haben versprochen, sich bis zum Ende voll reinzuhängen.“ Fischer (29) selbst äußert sich zu seinen Zukunftsplänen konkret nicht. Klar sei nur, dass er in drei, vier Jahren als Trainer „voll angreifen“ wolle. Wahrscheinlich tritt der FSV auf dem Rasenplatz im Queichtalstadion an. Fischer fühlt sich darauf wohl, seit er die Gelegenheit hat, dort auch zu trainieren: „Wir haben Herschberg auf Kunstrasen geschlagen, Winnweiler auf Rasen. Also ist der Platz, auf dem gespielt wird, egal.“

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