Landau 600.000 Euro Förderung für Universum-Theater

Unterzeichnen den Vertrag (von links): Christian Ruppel (Eigentümer und künftiger Betreiber des Universum Theaters), Oberbürgerm
Unterzeichnen den Vertrag (von links): Christian Ruppel (Eigentümer und künftiger Betreiber des Universum Theaters), Oberbürgermeister Dominik Geißler, Harald Erny (Eigentümer und künftiger Betreiber des Universum Theaters) und Bastian Wieland (Architekturbüro archis).

In wenigen Monaten schon soll das Universum Theater im Herzen der Stadt seine Tore öffnen. Aus dem Universum Kino, ehemals der größten Kinosaal der Südpfalz, wird ein Theaterhaus in prominenter Lage in Landau werden. Nun haben Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU), die Eigentümer und künftigen Betreiber Christian Ruppel und Harald Erny sowie Bastian Wieland vom Architekturbüro archis die Modernisierungsvereinbarung unterschrieben. Das teilt die Landauer Stadtverwaltung mit. Das Projekt wird seitens der Stadt mithilfe von Städtebaufördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ mit 600.000 Euro unterstützt.

Es soll auch Wohnraum geschaffen werden

Das Projekt sei ein Glücksfall für die Altstadt Landaus, heißt es weiter. Die prominente Lage der Gebäude an der Königstraße, Queich und Bachgasse biete die Chance, öffentliche, kulturelle und gastronomische Nutzung miteinander zu verbinden. Die Stadt begrüße daher die Pläne des neuen Eigentümers, „das wertvolle sanierungsbedürftige Gebäudeensemble einschließlich des ehemaligen Kinosaalgebäudes zu erhalten, zu modernisieren und wieder einer nachhaltigen Nutzungsmischung zuzuführen“. Teil des Projekts sei ebenfalls der Erhalt des denkmalgeschützten Baus in der Königstraße 48/50, der für das Stadtbild und die Identität der Altstadt eine wichtige Rolle spiele.

Dabei sollen auch neue Wohnungen geschaffen werden. Eine neue Stadtgasse zwischen Mittelbau und Kinosaalgebäude solle entstehen, die die historische Gebäudeabfolge sichtbar mache und als fußläufige Verbindung zwischen den verschiedenen kulturellen und gastronomischen Nutzungen des Altstadtquartiers fungiere, betont die Verwaltung. Zusätzlich sei eine umfassende Neugestaltung der Außenanlagen einschließlich barrierefreier Zugänge geplant, um die Aufenthaltsqualität als Platz an der Queich zu verbessen.

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