Landau Baustelle weitet sich in nördliche Waffenstraße aus

Die Waffenstraße wird von Grund auf erneuert.
Die Waffenstraße wird von Grund auf erneuert.

Der Ausbau der Waffenstraße wird bald auch den Nordteil betreffen. Wie die Stadt mitteilt, sind nach Ostern Abstimmungsgespräche zwischen der Mobilitätsabteilung und der Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe vorgesehen. Danach soll voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte mit Grabungsarbeiten im nördlichen Teil der Waffenstraße zwischen Pestalozzistraße und Hirschgasse begonnen werden. Hier vermuten Fachleute Reste der Außenwände des früheren Pulvermagazins der Vaubanschen Festung im Boden.

Zeitgleich zur archäologischen Grabung werden direkt die neuen Hausanschlüsse in diesem Bereich verlegt. Für beides trägt die von der Stadt beauftragte Fachfirma die Asphaltschicht der Straße und der Gehwege ab. Anwohner müssen mit Beeinträchtigungen rechnen. Sie werden rechtzeitig per Wurfzettel im Briefkasten informiert.

Für Verkehr gesperrt

Die Arbeiten im südlichen Bereich der Waffenstraße zwischen Queich und Reiterstraße dauern derweil an. Der Bereich bleibt für den Auto- und Radverkehr voll gesperrt; Fußgänger können Furten nutzen. Die Waffenstraße wird künftig eine Fahrradstraße mit Freigabe für den Autoverkehr sein.

Ziele des Ausbau sind eine höhere Aufenthaltsqualität, mehr Verkehrssicherheit, die Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie eine geringere Verkehrs- und Umweltbelastung. Der Ausbau wird durch das Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundes gefördert. Einige Kreuzungsbereiche werden gepflastert, so der Knoten Westbahnstraße, Wallstraße und Pestalozzistraße, der Abschnitt zwischen Lang- und Badstraße und der Übergang zum Eingang der Pestalozzischule. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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