Landau Landau kann mit Wärmeplanung loslegen

Woher kommt künftig klimaneutrale Wärme?
Woher kommt künftig klimaneutrale Wärme?

Die Ebök GmbH aus Tübingen wird eine Wärmeplanung für Landau erstellen. Das hat der Stadtrat bei einer Enthaltung beschlossen – unter der Voraussetzung, dass das Vorhaben vom Bund gefördert wird. Noch ist die Wärmeplanung freiwillig, aller Voraussicht nach wird sie aber bald Vorschrift, um die Wärmewende voranbringen zu können. Landau will beim Heizen bis 2045 klimaneutral werden.

Bauamtsleiter Christoph Kamplade geht fest von einer Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium aus. Immerhin liege bereits die Zusage vor, dass Landau mit der Planung loslegen kann. Das wird frühestens im Oktober der fall sein und etwa ein Jahr dauern. Die Wärmeplanung soll aufzeigen, wie hoch der Wärmebedarf ist und wie er gedeckt werden kann. Wie berichtet, setzt die Stadt große Hoffnungen in Fernwärme aus der Geothermie. Kamplade stellte klar, dass die beiden Geothermieanbieter keinen Einfluss auf die Planung haben und sich auch nicht an den Kosten betragen. Diese liegen bei knapp 90.000 Euro und damit deutlich unter den Angeboten von drei Mitbewerbern. Kamplade vermutet, dass dies an der jahrelangen Erfahrung des Büros in Baden-Württemberg liegt. Es habe in Heidelberg hervorragende Arbeit abgeliefert und sei bei der Bestandsanalyse sehr ins Detail gegangen.

x