Landau Rückkehr in eine verwandelte Stadt

Wie vertraut war ihm einst Landau und vor allem die Südstadt mit ihrem gewaltigen Kasernen-Areal? Heute erkennt er nichts davon wieder. Die Bilder von damals sind großem Staunen, wenn nicht gar Bewunderung gewichen, als er in dieser Woche die Südpfalzmetropole besuchte. Die Rede ist von Jürgen Oser, der als Justiziar des Oberkommandeurs der französischen Streitkräfte in Baden-Baden oft auch bei der Garnison in Landau weilte. Das war von 1982 bis 1993.

Aus jener Zeit kennt er auch noch Gerd Hof, der als Heizungskontrolleur einst zu den Franzosen kam, noch heute in einem kleinen Häuschen auf dem ehemaligen Kasernengelände wohnt und als Betriebsrat nicht nur einmal mit Oser verhandelte. Jetzt sind sie sich wieder begegnet.

Möglich gemacht hat das Theo Kautzmann, der in seiner Funktion als Präsident des Oberrheinrates Jürgen Oser kennenlernte. Vor allem als den Wegbereiter dieser trinationalen Zusammenarbeit zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Osers Stabsstelle ist beim Regierungspräsidium in Freiburg angesiedelt. Als die Verbindung mit Landau klar wurde, war die Einladung nur noch Formsache.

Nach einer Stadtführung, die den Gast, begleitet von Landaus Bauträger und Projektentwickler Thorsten Holch nicht nur in den Lazarettgarten oder zu den Stadttoren führte, sondern auch die Entwicklung an der Eutzingerstraße begutachten ließ, gestand Oser beim Mittagessen im Weinkontor:

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