Landau / SÜW Südpfälzer Helfer nach Ahrweiler verlegt

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Die rund 130 Helfer von Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen aus der Südpfalz, die am Donnerstagnachmittag zur Katastrophenhilfe im Norden von Rheinland-Pfalz ausgerückt sind, sind teilweise noch am selben Abend aus dem Hunsrück nach Ahrweiler auf das Haribo-Werksgelände verlegt worden. Das sei nicht ungewöhnlich in einem Einsatz dieser Größenordnung und angesichts der unübersichtlichen Lage, sagt der Landauer Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk Hargesheimer. Sie seien zu verschiedenen Aufgaben eingeteilt worden. Gerüchte, wonach Helfer unverrichteter Dinge noch in der Nacht heimgekehrt seien, gehen möglicherweise auf den Kreis Kaiserslautern zurück, wo Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr, die am Donnerstagnachmittag in einem Konvoi aus 20 Fahrzeugen nach Bitburg aufgebrochen waren, bereits in der Nacht unverrichteter Dinge zurückgekehrt sind. Für die Südpfalz können das weder Hargesheimer noch die Sprecherin der Kreisverwaltung SÜW, Corinna Hagenkötter, bestätigen. Nach ihren Angaben sind lediglich ganz vereinzelt Helfer in der Nacht aus privaten Gründen zurückgekommen. Die Übrigen seien spätestens ab drei Uhr eingesetzt worden. Laut Hargesheimer gibt es eine Anfrage der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion nach geländegängigen Fahrzeugen für Erkundungsfahrten. Teile des Katastrophengebiets sind noch immer nahezu von der Außenwelt abgeschnitten. Zwei geländegängige Lastwagen könne Landau stellen, so Hargesheimer, und es hätten sich auch weitere Wehrleute bereiterklärt, in den Einsatz zu gehen. Inzwischen gingen auch viele Hilfs- und Spendenangebote bei der Landauer Wehr ein, doch diese könne die Koordinierung nicht leisten. Jetzt versucht die Stadt zu klären, ob und wie solche Hilfe kanalisiert werden kann.

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